Passau – Budweis

 

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Beschreibung des Vorschlags

Über diese einst vorhandene Strecke, die wohl nur durch die Teilung Europas getrennt wurde, könnten Züge das tschechische Budweis mit Passau verbinden und bei Bedarf sogar weiter bis München fahren. Eine Elektrifizierung sollte selbstverständlich sein.

Im Anschluss an die von Zeruplal vorgeschlagene Strecke nach Waldkirchen sollte diese Strecke neben überregionalem Verkehr auch von einer Regionalbahn nach Passau befahren werden. Diese könnte aus Triebwagenzügen bestehen, die in Waldkirchen nach Freyung bzw. Haidmühle geflügelt werden. Auch eine Fortsetzung nach Volary (Wallern) wäre bei Bedarf denkbar.

Ein Regionalexpress sollte zudem von Budweis nach Passau verkehren, der auf diesem Abschnitt nur in Waldkirchen halten sollte. Optimal wäre es, wenn man ihn ohne Kopfmachen in Passau, über eine bereits vorgeschlagenen neue Verbindung, nach Simbach und München weiterführen könnte.

In Neureichenau wird es allerdings sehr eng, weil dort ein einziges Haus auf der alten Trasse zu stehen scheint. Entweder kommt man da gerade nich vorbei oder man reißt es ab, was eine Enteignung erforderlich machen dürfte oder man trassiert die Strecke auf etwa 1,5 km neu, was auch möglich wäre, dann aber Neureichenau in großem Bogen umfahren würde.

Auch in Haidmühle ist eine leicht veränderte Trasse unvermeidbar, aber auch leicht machbar.

P.S.: Da die Strecke abgebaut ist und ohnehin neu errichtet werden müsste, habe ich jetzt, als Alternative für einen kurvenreichen Teil, eine neue Trasse vorgesehen. Diese Streckenverkürzung ist ohne eine stärkere Steigung, als auf der alten Trasse, möglich, weil bislang zwischen Ratzing und Jandelsbrunn nicht die maximal auf der Strecke vorhandene Steigung ausgenutzt wurde. Es wäre allerdings ein Tunnel von etwa 1,2 km Länge nötig und das dünn besiedelte Gebiet würde noch schlechter bedient werden. Es wäre aber eine Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit und damit eine Verkürzung der Reisezeit möglich.

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7 Kommentare zu “Passau – Budweis

  1. Ich glaube nicht, dass viele Menschen in mehr als 3 Stunden von Passau nach Budweis fahren würden. Zwischen den Städten liegen auch nur kleine Orte (Haidmühle mit 1.400EW noch einer der größten). Mit dem Auto geht es da komfortabler und schneller. Eine Durchbindung nach München würde nicht viel ändern, zumal die schnellste Verbindung über Plattling verläuft.

    1. Von Passau nach Waldkirchen sind es 38 km, zur Grenze bei Haidmühle 27 km, bis Schwarzes Kreuz 8 km, und bis Budweis weitere 87,5 km. Das macht insgesamt ca. 160 km. Hiefür eine Fahrzeit von drei Stunden zu kalkulieren ist lächerlich! Ich halte es für selbstverständlich, und möchte es nicht für dich extra erwähnen müssen, dass mit einer Reaktivierung natürlich auch eine Modernisierung der Bestandsstrecke einher gehen müsste. Mit Neigetechnik sollte eine Geschwindigkeit von 80 km/h überall machbar sein, das würde eine Fahrzeit von zwei Stunden bedeuten. Durch Zwischenhalte in Waldkirch, Schwarzes Kreuz und Krummau würde sich diese bei kurzen Aufenthalten nur geringfügig verlängern, insbesondere da man annehmen kann, dass auf einzelnen geraderen Abschnitten auch etwas schneller gefahren werden könnte. Mit dem Auto ist man auch nicht schneller.

      Nach München dürfte es über Simbach (wie erläutert) schneller gehen, wenn man auch dort eine Modernisierung voraussetzt.

      1. Die aktuellen Fahrzeiten von Passau nach Waldkirchen sind 60min, von der Grenze bis Budweis 138-148min. Für deine Strecke kalkuliere ich 35-40min, sodass man insgesamt auf knapp unter vier Stunden käme. Mit Ausbau und Haltauslassung lässt sich da nicht viel mehr als eine Stunde rausholen. Du schätzt die Durchschnittsgeschwindigkeit viel zu hoch (im Verhältnis zur Höchstgeschwindigkeit) ein. Neigetechnik wird in Deutschland unter anderem aufgrund der hohen Kosten, Technikanfälligkeit und fehlenden Barrierefreiheit aussterben. Die Kurvenradien sind oft klein, sodass ein Ausbau in dem Gelände nicht einfach wäre. Da keine größeren Städte neu angeschlossen werden, halte ich eine so lange Verbindung durchs Niemandsland für sinnlos.

  2. Ah, die Strecke, an die ich mich nicht getraut hatte. 🙂

    Wie stellst du dir das RB-Betriebskonzept vor? Wenn du schon meine Strecke verlinkst, dann wäre natürlich zu überlegen, wie man die nun insgesamt drei Streckenäste nach Norden (Freyung, Haidmühle, Eging) unter einen Hut bekommt. Dreifachtraktion bis Kalteneck wird die vorhandene Infrastruktur nicht hergeben.

    Ein RE nach Budweis ist eine gute Idee. Ist für mich allerdings ein klassischer bestenfalls-zwei-Stunden-Takt Kandidat.

    1. Auch ein Zwei-Stunden-Takt wäre besser als nichts, allerdings würden diese seltenen Fahrten sicher manchen dazu verleiten doch das Auto zu nehmen.

      Ein minimales Programm wäre:

      RE alle zwei Stunden nach Budweis (Halte zw. Passau und Haidmühle nur in Waldkirchen)

      RE alle zwei Stunden Passau – Haidmühle mit Halten in Kalteneck, Waldkirchen und allen Stationen bis Haidmühle, eventuell auch weiter über Schwarzes Kreuz nach Prachatitz (Prachatice)

      RB stündlich Passau – Kalteneck – Eging / – Waldkirchen – Freyung mit Flügelung in Kalteneck

      Bei Bedarf könnte man natürlich auch stündlich mit einem RE nach Budweis fahren. Dann müsste man endweder auf die Halte zwischen Waldkirchen und Haidmühle verzichten oder die RB-Linie nach Freyung und Waldkirchen flügeln, wodurch die Züge nach Eging dann endweder allein Passau erreichen müssten, was eine dichte Zugfolge erforderlich macht oder es müssten doch Dreifachtraktionen gebildet werden. Investitionen in die Strecke wären dann eben erforderlich, aber wie oben gesagt, nur wenn es der Bedarf verlangt.

      Es ergäbe sich alle halbe Stunde ein Zug zwischen Passau und Waldkirchen.

  3. Da die Strecke abgebaut ist und ohnehin neu errichtet werden müsste, habe ich jetzt, als Alternative für einen kurvenreichen Teil, eine neue Trasse vorgesehen. Diese Streckenverkürzung ist ohne eine stärkere Steigung, als auf der alten Trasse, möglich, weil bislang zwischen Ratzing und Jandelsbrunn nicht die maximal auf der Strecke vorhandene Steigung ausgenutzt wurde. Es wäre allerdings ein Tunnel von etwa 1,2 km Länge nötig und das dünn besiedelte Gebiet würde noch schlechter bedient werden. Es wäre aber eine Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit und damit eine Verkürzung der Reisezeit möglich.

    Was haltet ihr davon?

    1. Da finde ich die alte, ortsnähere Trasse besser. Die Fahrtzeitverkürzung wäre natürlich bei der neuen Strecke gegeben, aber ich halte eine RB bis Haidmühle für sinnvoller als einen RE nach Budweis.

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