Berlin: Straßenbahn Friedrichsfelde – Biesdorf – Köpenick

 

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Beschreibung des Vorschlags

Grundidee dieses Vorschlags ist die Verstraßenbahnung der Buslinie X69 sowie weiterer Buslinien in diesem Korridor. Damit werden die dicht besiedelten Gebiete zwischen Biesdorf (Süd) und Köpenick ans Tramnetz angebunden.

Dementsprechend folgt der Verlauf größtenteils dem südlichen Teil des X69. Der Abschnitt zwischen Friedrichsfelde und Biesdorf soll als Schnellstraßenbahn inmitten der B1/B5 komplett unabhängig, mit größeren Halteabständen und entsprechend hohen Geschwindigkeiten ausgebaut werden. Der Rest der Strecke kann bis Elsterwerdaer Platz sicher, danach ggf. nur teilweise auf eigenem Bahnkörper erfolgen. Die Verlängerung fordert daher auch eine Verringerung des MIV und Umstieg der Bewohner auf das neue Verkehrsmittel.

Die Strecke dient hauptsächlich der Anbindung der neu erschlossenen Bewohner an die U5 (Elsterwerdaer Platz) und S-Bahn (Friedrichsfelde Ost). Welche Linie(n) dort genau fahren, wäre noch zu ermitteln, erstmal habe ich als Endstelle in Köpenick das Krankenhaus ins Auge gefasst, um auch die Altstadt anzubinden, es wäre jedoch auch eine Durchbindung in andere Richtungen (Grünau, Adlershof) möglich.

In Friedrichsfelde Ost deutet der Pfeil an, dass ich tatsächlich nicht wirklich weiter weiß, weil keine Endstation in greifbarer Nähe liegt.

Nebenbei schafft diese Verbindung eine komplett andere Verbindung von Köpenick in die Innenstadt, was für die Netzstabilität nur von Vorteil sein kann.

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6 Kommentare zu “Berlin: Straßenbahn Friedrichsfelde – Biesdorf – Köpenick

  1. Warum verbindest du Kaulsdorf und Biesdorf über zwei verschiedene Strecken, die jeweils nur in einer Richtung befahren werden sollen? Das finde ich recht ungünstig, da die dort liegenden Haltestellen ja auch nur in einer Richtung nutzbar wären. Üblicherweise wollen aber Fahrgäste die einmal fahren auch irgendwann wieder zurück.

    Kaulsdorf oder Biesdorf mittels einer Straßenbahn mit Köpenick zu verbinden, fände ich aber durchaus sinnvoll, auch wenn es jede Menge wichtigerer Strecken in Berlin (vor allem im Westteil) gäbe, denn sie wäre durchaus mit der Strecke nach Mahlsdorf vergleichbar, auf der auch der 10-min-Takt sinnvoll ist.

    Einen Endpunkt sollte man aber finden. Irgendwo muss die Linie ja enden. In diesem Zusammenhang stört mich auch der späte Anschluss zur S-Bahn, nach längerer Parallelfahrt. Ich schlage deshalb vor die Linie besser über Chemnitzer Straße und Dorfstraße in den Ortskern von Kaulsdorf zu führen und am Bahnhof Wuhletal enden zu lassen. Der Friedhof Kaulsdorf wäre dann mit einer Wendeschleife zu umrunden.

    1. Der Sinn des Ringverkehrs ist es, möglichst viele Bewohner direkt zu erreichen und Busse einsparen zu können, die sonst weiter auf den bestehenden Routen weiterhin fahren würden.

      Die Weiterführung nach Wuhletal ist natürlich für die Umsteigesituation sehr günstig, aber dann gibts keinen Anschluss ans übrige Tramnetz, was auch Ziel meines Vorschlags ist. Abgesehen davon wäre deine Idee auch weitaus schwerer umzusetzen. Da auf der Trasse mehrere Linien sinnvoll wären (s. u.), könnte man diesen Abzweig aber auch realisieren.

      Wie es auch in der Beschreibung steht: die Strecke soll nicht von einer spezifischen Linie befahren werden, sondern von mehreren. Aktuell fahren im Korridor der X69 (alle 20 min), der 169 (alle 10-20 min) und der 269 (alle 20 min). Wenn das adäquat ersetzt werden soll, müssen mindestens 2 Tramlinien her.

      Insofern war es vielleicht irreführend, das südliche Ende mit einer festen Endstation zu versehen. Im Süden wären Durchbindungen nach Adlershof, Grünau oder eben Krankenhaus möglich. Im Norden könnten z. B. Lichtenberg, Marzahn, Landsberger Allee usw. als Endstellen erreicht werden. Es wäre aber auch eine Verknüpfung mit der Tram 18 möglich; mit der entstehenden Tangente würde der Verlauf des X69ers gut nachgebildet. Natürlich könnte auch deine Idee der Anbindung von Wuhletal verwirklich werden.

      1. Mit dem Ringverkehr erschließt du aber nichts richtig. Wer in der einen Richtung eine gute Verbindung hat, wird in der anderen sein Auto bevorzugen, und das dann natürlich in beiden Richtungen nutzen. Auf Busse würdest du dort auch nicht verzichten können, da sie die Gegenrichtung bedienen müssten. Davon halte ich daher nichts.

        Die Idee die Strecke zum Bahnhof Lichtenberg zu führen, fände ich aber gut. So könnte auch Alt-Friedrichsfelde bedient werden. Eine Schleife könnte über Rosenfelder Straße – Egmontstraße – Skandinavische Straße – Weitlingstraße – Irenenstraße – Rosenfelder Straße erfolgen.

    1. Hmm … irgendwie schon, irgendwie aber auch nicht. Erstens hat das dann schon was von U5-Parallelverkehr und zwotens ist der Umstieg zur S-Bahn in Friedrichsfelde Ost besser (einfach die Treppe runter). Es wären also vor allem die Regionalzüge interessant.

      Problem: man kommt von der Frankfurter Allee nicht auf die Skandinavische Straße, da die tiefer (auf Ebene der Bahngleise) liegt. Sicherlich kann man das umgehen, aber dann wirds halt wieder aufwändiger.

    2. Ich hatte selbst auch darüber nachgedacht, ob man Lichtenberg (ggf. nur für Zweirichter) erschließen kann, es dann aber wegen des Aufwandes abgelehnt. Auch eine Verbindung mit den anderen Linien (21, 37) wäre nicht sehr sinnvoll, da sie nicht ins Zentrum, sondern wiederum nach Süden weiterfahren. Abgesehen davon wäre das noch aufwendiger.

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