Bochum: Straßenbahn Stiepel – Grumme

 

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Beschreibung des Vorschlags

Das wesentliche an diesem Vorschlag ist der südliche Teil. Einst gab es sogar zwei Straßenbahnstrecken nach Wiemelhausen (über Königsallee und Wiemelhauser Straße), von denen eine bis Stiepel weiter führte. Das ist allerdings lange her. Auf Grund der Tunnelanlagen ist es heute erfordelich den Beginn des Südastes an der Haltestelle Bergmannsheil anzuordnen, da dieses die erste oberirdische Haltestelle ist. Hinter ihr kann in die Hunscheidtstraße abgebogen und über den Waldring die Königsallee erreicht werden.

Die Königsallee bietet sich durch ihre Breite geradezu für eine Straßenbahn an, doch führt sie am Stadtteil Mark in recht großem Abstand vorbei. Es scheint mir sinnvoll, dort genau jener Route zu folgen, wo auch einst die Straßenbahn fuhr, wobei alternativ auch auf der Königsallee geblieben werden könnte. Die Route ginge dann schneller, würde aber weniger erschließen. Was wäre an dieser Stelle wichtiger?

Weiter südlich lasse ich die Strecke Im Haarmannsbusch wieder zur Königsallee wechseln, weil dort wegen des möglichen eigenen Bahnkörpers eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen wäre. Bis Stiepel könnte ein großer Teil des Bochumer Südens erreicht werden.

Dieser Strecke fehlt aber auch ein Endpunkt im Norden. Sie könnte am Hauptbahnhof enden, wenn die dort bisher endende Linie 306 einen anderen Endpunkt findet. Es könnte aber auch noch der Stadtteil Grumme angeschlossen werden, der ebenfalls einst eine Straßenbahnverbindung besaß, wenn auch über die Bergstraße, doch die einstige Route ist wegen der Tunnels nicht mehr erreichbar. Mit der dargestellten Route könnte aber auch Grumme mit relativ wenig Aufwand an das Straßenbahnnetz wieder angeschlossen werden.

Vorstellbar wäre aber ebenfalls eine Weiterführung diese Linie entlang des Harpener Hellwegs nach Harpen. Im wesentlichen kommt es mir aber auf den südlichen Teil dieser Strecke an.

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8 Kommentare zu “Bochum: Straßenbahn Stiepel – Grumme

  1. Ich finde die Linie gut.

    Ich würde es so gestalten, dass einige Fahrten über die Markstraße führen und einige über die Königsalle. Also baut man zwei Strecken auf, die dann im Wechsel befahren werden. Außerdem könnte die Strecke weiter zur Stiepeler Dorfkirche führen.

    Im Norden würde ich diese Linie entweder in das Flüsseviertel hineinführen, oder weiter über den Harpener Hellweg, dann auf die Kornhapener Straße und die Wieschmühenstraße zum Ruhrpark.

     

    1. Die Strecke in der Markstraße sollte dann an der Hst. Kemnader Str. enden? Das würde zwei Linien erforderlich machen, aber das ginge natürlich auch. Ob aber eine Verlängerung zur Dorfkirche in Stiepel zu rechtfertigen wäre, weiß ich nicht so recht. Ich deute die Verlängerung mal an. Meintest du es so?

      Im Noden lehnst du also die Bedienung von Grumme ab? Das Flüsseviertel ist schließlich nur auf anderem Weg erreichbar, etwa über Josephinenstraße,Patmosstraße und Ennepestraße. Damit wäre das Gebiet aber nicht gut erschlossen. Es ist dort alles sehr verwinkelt und für eine Straßenbahn schlecht erreichbar.

      Einen Abzweig nach Harpen habe ich ja hier dargestellt: http://extern.linieplus.de/proposal/bochum-strassenbahnabzweig-nach-harpen/ Da könnte man die Linie 306 hinführen.

      1. Nein, ich dachte eine Linie, die die Äste abwechselnd bedient.

        Naja, ich dachte eher über Nettebeckstraße zur Stiepeler Dorfkirche.

        Ich lehne die Bedienung von Grumme nicht grundsätzlich ab, sehe aber, dass das Flüsseviertel, durch die Blockbauten mehr Potenzial hat. Eine mögliche Linienführung wäre über Rottmann- und Blöckenbergstraße, an deren Ende weiter entlang der Teiche bis zum Grumer Bach. Altrenativ könntest du über Rottmann- und Josephienenstraße doch Grume erreichen.

        Dene Linienführung zum Ruhrpark ist auch gut. Meine ist allerding etwas direlter, dafür erschließt du aber Harpen.

         

        1. Eine Linie, die zwei Äste abwechselnd bedient, sollte auch zwei Linienbezeichnungen haben. Das wären dann also auch zwei Linien. Die Linien 308 und 318 sind ja auch zwei Linien, obwohl sie weitgehend identisch sind und nur am Ende zwei Äste abwechselnd bedienen, Dahlhausen und Hattingen.

          Die Nettebeckstraße erscheint mir sehr eng. Eine zweigleisige Strecke würde darin überhaupt keinen Platz für anderen Verkehr lassen. Auch wenn du an ein durchgehendes Halteverbot denkst, worüber die Anwohner sicher nicht begeistert wären, wie soll die Straßenbahn dann fahren, wenn der Müll abgeholt wird? Was, wenn ein Krankenwagen irgendwo gebraucht wird, ein Möbelwagen beladen werden muss, ein Taxifahrer einem alten Menschen etwas ins Haus trägt? Ich sehe ja kein Problem darin durch zusätzliche Halteverbote Platz für Straßenbahnen zu schaffen, aber irgendwo muss auch der Individualverkehr mal Gelegenheit haben stehen zu bleiben.

          Die Rottmann- und Böckenbergstraße sind durch die Autobahn A40 voneinander getrennt. Willst du da einen Tunnel errichten? Entlang der Teiche und des Grumer Bachers zu fahren, halte ich auch nicht für günstig, da hier sicher viele Umweltbelange eine Rolle spielen würden und die besiedelten Bereiche nur sehr peripher bedient werden könnten. Die Alternative über die Josephinenstraße wäre da schon eher geeignet, wobei ich nicht verstehe, warum du dabei die Rottmannstraße erwähnst. Die Josephinenstraße beginnt doch selbst an der Castroper Straße. Von der Rottmannstraße erreicht man sie jedoch gar nicht.

          Über meine Linienführung zum Ruhrpark könntest du ja vielleicht dort noch etwas schreiben. 🙂

          1. Ich finde, dass eine Linei, die zwei Äste bedient nich zwingend zwei Bezeichnungen haben muss, wenn die Linienführung zum allergrößten Teil identisch ist.

            Ok, wenn das so ist bin ich mit der vorgeschlagenen Linienführung einverstanden.

            Ich meinte die Josephinenstraße,  habe mich nur etwas durch die Bushaltestelle verwirren lassen. Die eingezeichnete Lösung gefällt mir.

             

    1. Warum sollte er für mich schmerzhaftz sein? Ich müsste ihn ja nicht finanzieren. Ich halte ihn allerdings für unnötig, da man bereits mit der Straßenbahn nach Hattingen fahren kann. Wozu ein zweiter Weg? Für eine Tangente zwischen Stiepel und Hattingen dürfte das Fahrgastpotenzial kaum ausreichen, zumal die Gegend größtenteils recht dünn besiedelt ist.

      Für den Norden von Hattingen würde ich eher eine solche Linie empfehlen, aber das habe ich ja auch getan. 🙂

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