EC: Hannover – Posen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Gerade die Landeshauptstädte im Osten haben kaum Fernverkehrsverbindungen auf der Schiene. Das soll sich bekanntlich ändern. Da ich aber auch ein große Fan von Internationalen Verkehr bin, wollte ich eine neue EC Verbindung vorschlagen. Diese kommt auch nicht von ungefähr, sondern ist von der derzeit bestehenden Verbindung inspiriert, die natürlich auch bestehen bleiben soll. Hier fahren derzeit 4 Züge pro Richtung am Tag. Dies ist mir allerdings zu wenig um eine Großstadt wie Posen (über 540.000 Einwohner) mit Deutschland und hier insbesondere Berlin zu verbinden. Daher würde ich hier einen 2h Takt einrichten wollen, der sich an den vorhanden EC richtet, so dass hier dann teilweise stündlich ein Zug fährt. Ob hier noch weitere Zwischenhalte Sinn machen (also zwischen Posen und Frankfurt), müssen andere entscheiden. Für mich sind die Gemeinden einfach zu klein. Selbst Frankfurt ist bei mir nur ein Halt, weil dies die Grenze darstellt und die Besatzung hier wechseln kann.

Eine weitere Besonderheit auf der Strecke stellt der Zustand der Strecke dar. Kein Abschnitt kann mit mehr als 160 km/h befahren werden, weshalb hier ohne Probleme Doppelstockzüge eingesetzt werden können, um am kürzeren Ostkreuzbahnsteig auch halten zu können. Ich halte das Ostkreuz nämlich für bedeutend wichtiger als den Ostbahnhof, weshalb ich eher dort halten würde. Auch Zoo sollte einen Halt bekommen, weil hier ein Nahverkehrsknoten ist und so eine gute Erreichbarkeit sichergestellt werden kann. Die Strecke führt dann auf dem direkten Weg nach Potsdam und weiter über Magdeburg und Braunschweig nach Hannover. Auf diesem Abschnitt würde ich jedoch nicht öfter halten. Zudem würde ich überlegen, ob ich den RE 1 nicht immer nur bis Brandeburg führe und von Brandenburg aus einen Regio nach Magdeburg einrichte. Das müsste man aber genauer betrachten.

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6 Kommentare zu “EC: Hannover – Posen

  1. „Daher würde ich hier einen 2h Takt einrichten wollen, der sich an den vorhanden EC richtet, so dass hier dann teilweise stündlich ein Zug fährt.“

    Wie genau? Aktuell fährt ja ein EC zu den Stunden 05, 09, 12, 14, 16 nach Posen, in welchen Stunden soll dann dieser EC fahren? Warum nicht ein glatter Stundentakt Berlin – Poznan – Warschau, mit Leistungen Berlin – Poznan am Tagesrand (abends).

    „weshalb hier ohne Probleme Doppelstockzüge eingesetzt werden können, um am kürzeren Ostkreuzbahnsteig auch halten zu können“

    Naja, da können aber auch 7-Wagen-Züge halten. Könnten also auch die jetzigen Berlin-Warschau-Express-Züge (ggf. im 2h-Takt verdichtet) halten.

    „Auf diesem Abschnitt würde ich jedoch nicht öfter halten. Zudem würde ich überlegen, ob ich den RE 1 nicht immer nur bis Brandeburg führe und von Brandenburg aus einen Regio nach Magdeburg einrichte.“

    Entweder den fährt man nonstop, aber dann kann man auch nicht den RE1 brechen, oder man ersetzt zumindest teilweise den RE1, und könnte diesen einkürzen – aber nicht nur alle 2 Stunden.

    Insgesamt erkenne ich nicht so ganz den Sinn der Verbindung, denn es ist weder nachvollziehbar, wie man zwischen Hannover & Braunschweig diese 3. Zugleistung taktmäßig unterbringen und Nachfrage generieren sollte, und was denn die Vorteile ggü. einem 2h-Takt Berlin – Poznan – Warschau sein sollten.

    1. Eben genau so, dass es nicht gleichzeitig fährt. Man muss sich natürlich die Fahrplanlage genau angucken, insbesondere die Fahrzeit für die Strecke. Ich würde aber spontan sagen, dass man 06, 08, 10 fahren kann. Dann muss man gucken, ob man 11 oder 13 fährt. Ich wäre für 13, 15, 17 und vlt. noch 19. Dann würde zwar einmal ein Sprung von 3 h entstehen, aber nur für diesen EC. Der 2h Takt bleibe ja trotzdem durch den anderen bestehen. Man könnte auch überlegen, ob der andere eine neue Fahrplanlage bekommt.

      War nur ne Idee. Welches Wagenmaterial es dann wird, müsste man sich genau angucken.

      Das ist jetzt die Frage. Wo wollen die Magdeburger hin? Auf den Abschnitt nach Potsdam oder doch direkt nach Berlin? Wenn sie direkt nach Berlin wollen, kannst den RE 1 wenigstens alle 2h aussetzen. Wenn man aber noch eine 2. Route für einen IC Potsdam – Magdeburg findet, könnte man den ganz kürzen und die Regionalbahnen in Brandenburg verknüpfen, damit die Fahrzeit nicht so viel länger wird.

      An sich sollen ja alle Städte über 100.000 Einwohner wieder an das Fernverkehrsnetz angeschlossen, bzw. die Anbindung verbessert werden. Also auch Potsdam und Magdeburg. Östlich von Berlin fallen mir kaum Ziele für einen IC ein und solange es keine Stammbahn gibt, müsste der Fernverkehr (also ohne irgendwelche Umwege) auf die Stadtbahn fahren. Von dort ist es naheliegend, dass man Polen besser anbindet. Gerade eine Großstadt wie Posen bietet sich dafür an und Warschau war mir einfach zu weit. Im Westen sehe ich ein ähnliches Problem. Welche Ziele kann man von Magdeburg anschließen? Der Harz wird bereits angefahren. Also ist Halle oder Braunschweig das Ziel. Halle ist aber für Potsdam nun nicht wirklich eine Option, weil das zwar schon eine schnellere Verbindung sein könnte, aber eben nicht viel im Vergleich zu heute. Damit wäre Braunschweig meine Wahl. Von da aus muss es nicht nach Hannover gehen. Es könnte auch nach Kassel gehen. Bloß Kassel ist kein Eisebahnknoten, weshalb man dann wieder weiter nach Mainz/Wiesbaden fahren würde. Irgendwann ist mir die Strecke aber einfach zu lange, weshalb ich Hannover recht charmant finde.

  2. Ich weiß nicht… mir ist das zu kurz gesprungen. Poznan mag groß sein, Warschau ist aber größer – wenn schon denn schon. Und vor diesem Hintergrund das Westende betrachtet, setzt sich wohl kaum einer mit Ziel Hannover in den Zug und gondelt untenrum anstatt die schnellere Version über Stendal zu bevorzugen.

    Aus der hohlen Hand raus würd ich mal gucken, ob sich der Warschauer mit dem Amsterdamer verknoten lässt. Das wär jedenfalls mal ein amtlicher EC… Handvoll Zugpaare auf dem Gesamtlaufweg, der Rest je nach Tageslage vorne oder hinten eingekürzt. Und gerne wieder ein Nachtzugpaar!

    Wenns unbedingt auf nen Stundentakt Berlin-Polen rauslaufen soll (muss man natürlich auch ausfüllen können), warum dann nicht Hamburg als zweites Ziel?

    Magdeburg und Potsdam liegen halt etwas im Windschatten, wenns fern Richtung Berlin geht. Da hälfe m.E.n. ein sinniges RE/RB-Konzept, auch wenn das nicht ganz so sexy ist: den RE 1 auf die wichtigsten Halte reduziert und damit beschleunigt, und für die Fläche RBs im Berlinzulauf.

  3. Diese Idee gefällt mir sehr gut. Eine Anbindung Potsdams an das Fernverkehrsnetz finde ich sehr wichtig. Zwischen Magdeburg und Hannover sollte dieser halbstündlich versetzt zu den bestehenden IC fahren.

    Für den westlichen Endpunkt ist mir jedoch noch eine interessante Idee gekommen: Man lässt den Zug ab Braunschweig über Hildesheim nach Hameln fahren. Dazu muss die Strecke Elze-Hameln elektrifiziert werden, was aber wohl sowieso geplant ist. Weiter geht es über Altenbeken, Paderborn und Lippstadt nach Soest. Dort sehe ich die Möglichkeit über
    Unna nach Dortmund zu fahren oder über Hamm nach Münster.

  4. Hi Daniel,

    was hälst du von der in meinem Zielnetz Fernverkehr enthaltenen Idee, eine der beiden Linien Frankfurt-Hildesheim-Braunschweig-Berlin ab Braunschweig über Magdeburg zu führen (Linie 15), und als „Ersatz“ den aus Warschau kommenden, zum 2-Stunden-Takt verdichteten Verkehr über die SFS nach Braunschweig und Hildesheim zu verlängern (Linie 7)? Auf diese Weise hätten Magdeburg, Brandenburg und Potsdam eine Direktverbindung nach Frankfurt (Main).

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