IC Berlin–Potsdam–Südharz–Eichsfeld–Westhessisches Bergland–Frankfurt

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dies ist ein Vorschlag für eine IC-Linie von Berlin über Potsdam, Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Halle, Eisleben, Sangerhausen, Nordhausen, Leinefelde-Worbis, Hann. Münden, Kassel, Schwalmstadt, Marburg, Gie und Friedberg nach Frankfurt am Main. Sie soll nicht der möglichst schnellen Verbindung der Städte dienen, sondern bisher vom Fernverkehr unerschlossene Regionen an elektrifizierten Bahnstrecken erreichen. Dennoch kann die Verbindung auch durchfahrenden Spätbuchern dienen, da es hier sicherlich auch später noch Sparpreise gibt, während die schnellen IC(E)s schon zu teuer sind. Weiterhin ist die Linie für Wochenendausflügler in den Harz, ins Eichsfeld oder ins Hessische Bergland nützlich.

Takt

  • Montag–Donnerstag: Vier Zugpaare pro Richtung (eins morgens, eins vormittags, eins nachmittags, eins abends)
  • Freitag–Sonntag: Zweistundentakt (ungefähr alternierend zum RE9, aber natürlich schneller)

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13 Kommentare zu “IC Berlin–Potsdam–Südharz–Eichsfeld–Westhessisches Bergland–Frankfurt

  1. „Lumpensammler-ICs“ (was jetzt nicht negativ gemeint ist) sind ja im Grunde ein Effekt aus dem Unwillen der DB, InterRegios zu betreiben – dafür wäre die Linie ja als „sekundärer“ Fernverkehr prädestiniert. Als IR könnte ich mich auch eher mit Halten wie Friedberg (Hess), Sangerhausen oder Hannoversch Münden anfreunden, die teilweise schon hart an der Grenze liegen. Es ist ja auch die Frage, was für die Fahrgäste dort für einen Unterschied macht, wenn ein paar Mal am Tag da ein vergleichsweise langsamer IC im Bahnhof vorbeischaut.

    Sollte man die Linie aber umsetzen, dann erst nach Wiederaufbau der Berliner Stammbahn. Als nicht essentieller Verkehr gehört die Linie nicht auf die rappelvolle Stadtbahn, im Nord-Süd-Tunnel ist da eher noch was frei.

    Wenn es zudem um die (Wieder-)Anbindung vom vom Fernverkehr verlassene Städte geht, würde ich auch statt über Bitterfeld (was noch zumindest einen 120er-Takt und einige REs hat) über Köthen fahren.

    1. Das sehe ich wie du, einige Halte sind grenzwertig, aber für solche langsamen ICs nicht unüblich (vgl. z. B. IC 2281 – der bedient dieselbe Strecke wie der Metronom (außer Hamburg Hbf.–Hamburg-Altona), hält aber nur an jedem zweiten Bahnhof). Ich habe aber extra schon Heiligenstadt und Witzenhausen ausgelassen, weil sonst der Unterschied zum RE9 nicht mehr wirklich erkenntlich wäre.

      Die Berliner Stammbahn fände ich auch toll. Ich verstehe nicht, warum da kein Interesse seitens der DB besteht.

      Ich wollte auch erst über Köthen fahren, aber dann bräuchte man eine Diesellok und das wollte ich vermeiden.

  2. Ich fände es ja gut, wenn in diesem Zusammenhang die Kanonenbahn zwischen Wiesenburg (Mark) und Güsten reaktiviert werden würde. Die Strecke würde sich deutlich verkürzen.

    1. Ja, im Grunde basiert mein Vorschlag auf der Kanonenbahn: Die Abschnitte Charlottenburg–Wiesenburg, Blankenheim–Leinefelde und Treysa–Gießen waren Teile der Kanonenbahn.

      Zwar halte ich den Kanonenbahnteil Silberhausen–Eschwege nicht für sinnvoll, aber den Teil von Wiesenburg nach Blankenheim würde ich mir durchgehend elektrifiziert zurückwünschen. Auch wenn der Regionalverkehr keine Goldgrube ist, die Güterverkehrsachsen Braunschweig–Magdeburg–Berlin, Kassel–Sangerhausen–Berlin und Erfurt–Sangerhausen–Berlin halte ich für ausgesprochen sinnvoll. Das geht aber nicht ohne Oberleitung, welche aber zumindest bis Güterglück schon für unglaubliche zehn Jahre in Betrieb war. Die Strecke ist auch noch vergleichsweise gut erhalten.

    2. Für die IC-Linie ist aber die Frage, ob die Umfahrung von Dessau-Roßlau (82.000 Einwohner), Bitterfeld-Wolfen (40.000 Ew.), Eisleben (26.000 Ew.) und Halle an der Saale (237.000 Ew.) mit Anschluss an Leipzig sinnvoll ist. Und wie oben angemerkt, der schnelle Verkehr wird über Hildesheim und Erfurt abgewickelt, das hier wäre hauptsächlich eine Verbesserung der Fernverkehrsanbindung der oben genannten Regionen.

  3. Der Vorschlag ist sehr gut!! Ich hatte mal ähnliche Gedanken. Für Halle-Kassel benötigt man unbedingt einen IC. Vor kurzem fuhren da sogar einige aufgrund des Streckenausbaus Eisenach-Erfurt, manche mit Halt in Nordhausen und Sangerhausen. Die logische Fortsetzung ist in Kassel klar über Marburg nach Frankfurt. Halte in Wabern und Stadtallendorf sind für einen IC aber drin. Das kostet pro Halt ca. 3-4min, aber man nimmt noch Fahrgäste mit. Butzbach und Frankfurt West sind wie Eichenberg (zum Umsteigen Göttingen-Bebra) nicht unbedingt nötig.

    Außerdem hatte ich auch schon mal die Idee von einem IC über Dessau und Potsdam, aber eher von Leipzig aus, da die Stadt einfach deutlich größer und bedeutender als Halle ist. Daher würde ich diese IC-Linie über Lutherstadt Wittenberg führen mit den weiteren Halten Bitterfeld, Jüterbog, Luckenwalde, Ludwigsfelde, um Brandenburg gut anzumelden und die meisten ICEs zwischen Halle/Leipzig und Berlin Südkreuz (bis auf einen (zwei)stündlichen Halt in Lutherstadt Wittenberg) durchfahren zu lassen.

    1. Wärst du einmal so gütig und würdest mir den Reiz an Wabern erklären? Das ist gerade so eine Kleinstadt. Da ist sogar Neustadt größer, und da wird nicht gehalten.

      Und Stadtallendorf liegt meines Erachtens sehr nah an Marburg und Schwalmstadt und ist auch nicht sonderlich groß. Zwar ist Schwalmstadt kleiner, übernimmt aber eher eine Sammelfunktion für Wabern, Bad Wildungen, Homberg, Neustadt und auch Stadtallendorf.

      1. Wabern ist auch schon stark als Streichkandidat im Gespräch, die örtliche Politik wehrt sich jedoch dagegen und will jetzt noch mal mehr Fahrgäste gewinnen (siehe HNA-Artikel https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/wabern-ort79909/bahnhof-wabern-ic-tickets-gelten-jetzt-auch-nvv-busse-6797730.html)

        Mit guten Anschlussverbindungen der R7 (nach Göttingen und Eschwege) + nach Witzenhausen wäre jedoch ein Halt in Eichenberg durchaus möglich. Was ist eigentlich mit Heilbad Heiligenstadt?

      1. Ich nicht. Delitzsch könnte man auch halten. Wichtig ist, dass „der Fernverkehr zu den Leuten kommt“. Dabei sollte man weite Relationen (min. 200km) bedienen, damit man nicht oft umsteigen muss, wenn man von Delitzsch z.B. nach Oranienburg will. Ein durch die Höchstgeschwindigkeit langsamer IC2 mit ICE-Halten macht keinen Sinn. Heutzutage gibt es zu lange RE-Linien. Sieh dir mal den Ursprung dieser Zuggattung, den RE1, an! Der hält auch ziemlich oft (in kleineren Orten), ist aber schnell, modern und komfortabel. Quasi die S-Bahn für das weitere Berliner Umland, hat man auch mal Stadtexpress genannt.

        1. Womit ich wieder auf meinen Kommentar ganz oben hinweise: es fehlen die InterRegios. So solle man Linien dieser Art auch nennen, und im Grunde sind die IC2-Garnituren dem Regionalverkehr inzwischen eh näher als dem klassischen Fernverkehr. Damit wird die ksum noch definierte Zuggattung IC auch wieder klarer, und man braucht weniger „Endlos-REs.“

          Würde auch immer noch ins DB-Schema passem:

          Lokalverkehr: S-Bahn

          Regionalverkehr:  RB

          Beschleunigter Regionalverkehr: RE

          Beschleunigte Mittelstrecke oder D-Zug: IR

          Fernverkehr auf ABS oder nicht ausgebauten Strecken: IC

          HGV: ICE

           

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