ICE München-Köln-Amsterdam/London

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Verbindungen von Deutschland in die Niederlande, Belgien und Frankreich sind perfekt ausgebaut. Leider verkehren die meisten ICEs in diese Länder ab Frankfurt. Somit sind Umstiege unumgänglich, um andere Halte in Deutschland zu erreichen. Vor allem der Süden Deutschlands (z.B. München) hat außer der täglichen Relation München-Paris keine Verbindungen in die westlichen Nachbarländer.

Daher schlage ich vor, nach dem Vorbild der München-Paris eine tägliche Direktverbindung München-Amsterdam mit Zugteil nach London einzurichten. Der Zug wird über Stuttgart geführt, da eine Einrichtung vor Eröffnung von Stuttgart 21 unwahrscheinlich ist und dann Stuttgart die schnellste Alternative darstellt. Der Zug ersetzt im Abschnitt München-Köln den ICE 1214.

Der Fahrplan könnte also folgendermaßen aussehen:

  • München Hbf: 5:22 Uhr
  • Augsburg Hbf: 5:55 Uhr
  • Ulm Hbf: 6:41 Uhr
  • Stuttgart Hbf an: 7:12 Uhr
  • Stuttgart Hbf ab: 7:15 Uhr
  • Mannheim Hbf: 7:53 Uhr
  • Frankfurt Flughafen: 8:23 Uhr
  • Köln Hbf an: 9:18 Uhr
  • Köln Hbf ab: 9:22 Uhr
  • Düsseldorf Hbf: 9:53 Uhr
  • Duisburg Hbf: 10:07 Uhr
  • Oberhausen Hbf: 10:14 Uhr
  • Arnhem: 11:10 Uhr
  • Utrecht: 11:41 Uhr
  • Amsterdam: 12:05 Uhr
  • Köln Hbf: 9:26 Uhr
  • Aachen Hbf: 10:00 Uhr
  • Liege: 10:25 Uhr
  • Brüssel Midi an: 11:12 Uhr
  • Brüssel Midi ab: 11:40 Uhr
  • Lille: 12:17 Uhr
  • Calais: 12:44 Uhr
  • London St. Pancras: 12:44 Uhr

Der gleiche Zug fährt nach rund 1h Aufenthalt wieder zurück nach München. Die reine Fahrzeit beträgt von München nach London 8:22h und nach Amsterdam 5:43h. Somit sind drastische Fahrzeitgewinne möglich. Als einzige Problem könnte der Grenzübertritt nach England darstellen (daher der lange Aufenthalt in Brüssel) und die Signalisierung in den Nachbarländern. Im großen und ganzen müsste das jedoch zu machen sein, da der Velaro sowohl in Dt und in GB verkehrt. Vor allem die Beziehung München-Amsterdam erscheint mir als attraktive Direktverbindung. Über den Londoner Zugteil kann man sich streiten. Eventuell wäre auch Brüssel mit einer Fahrzeit von 4:40h sehr wünschenswert. Die Nachfrage müsste zumindest für eine direkte Verbindung gegeben sein. Wie gesagt, ob die Trasse nach London weitergeht ist fragwürdig aufgrund von etlichen Gegebenheiten. Meines Wissen nach war zumindest der Abschnitt Frankfurt-London schon geplant. Als Fahrzeug sähe ich einen Velaro oder einen 407 vor. Just for fun wäre der mit der Europa Beklebung natürlich wünschenswert. Auch wäre es möglich, den Londoner Teil mit einem 407er zu fahren und den Amsterdamer mit einem 406er. Das soll ja möglich sein.

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4 Kommentare zu “ICE München-Köln-Amsterdam/London

  1. Grundregel für Personenverkehr nach Großbritannien: die Briten bestehen aus politischen Gründen auf Grenzkontrollen auf dem Festland, nicht im fahrenden Zug und schon gar nicht erst bei Ankunft in St. Pancras. Wenn ichs recht verstehe, möchtest du dies in Brussel Zuid absolvieren – dafür sind 28 Minuten knapp, sollte aber irgendwie gehen. Andererseits ist es nicht attraktiv, aus dem Zug zum Pass vorzeigen rumpeln zu müssen. Ich würde auf den Londoner Zugteil verzichten, und erstmaal wirlich nur nach Rheinpfeil-Manier mal wieder eine Tagesverbindung München-Amsterdam anbieten.

    1. Nach London könnte man es wie aktuell der Eurostar nach Amsterdam machen, d.h. in Richtung London in Brüssel Süd enden und in Brüssel Süd Eurostar beginnen, in Gegenrichtung hingegen durchbinden. Das wäre immer noch vorteilhafter im Vergleich zur aktuellen Situation, jedoch reichen dafür in Richtung London 28 Minuten wohl nicht aus. Daher müsste ein anderer ICE, der früher in Brüssel ankommt (aus Köln/Frankfurt), die Leistung nach London übernehmen und dafür der aus München kommende ICE die Rückleistung nach Köln/Frankfurt übernehmen.

  2. Die Idee von langen Durchbindungen gefällt mir. Allerdings sollte man genügend Puffer einplanen, da sie natürlich auch verspätungsanfälliger sind. Dass es aber grundsätzlich geht, beweisen die Linien Berlin–Interlaken und Hamburg–Chur. Auch nach Wien wurde erst letztens ein Direktzug von Berlin zusätzlich zu dem von Hamburg eingeführt. Am ehesten problematisch ist der Bedarf von Mehrstromsystemfahrzeugen, der sich in die Schweiz nicht zeigt.

    Von London würde ich jedoch tendenziell eher einen ICE nach Berlin als nach München bevorzugen. Gegen ein direktes Zugpaar von München zumindest nach Brüssel hätte ich jedoch nichts einzuwenden. Selbiges gilt nach Amsterdam, wo ja bereits der ICE von Basel SBB (als einziger deutscher Zug mit Start und Ziel im Ausland) die Machbarkeit darstellt.

    1. Gegen die Wieterfphrung nach Berlin spricht hakt, dass es mangels HGV Strecken für einen ICE fast so lange dauert, wie nach München und nach Mänchen wesentlich meht Großstädte (Ruhrgebiet, Köln, Frankfurt, Stuttgart) erschlossen werdne und nicht nur Berlin und Hannover.

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