Regionalbahn Goslar–Halberstadt(–Blankenburg/–Thale) [„Hexenbahn“]

 

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Beschreibung des Vorschlags

Nach Verwurf meines Vorschlags zur Reaktivierung der Bahnstrecke Bad Harzburg-Stapelburg habe ich mir erneut Gedanken zur Verbesserung der Ost-West-Verbindung im Nordharz gemacht und schlage nun eine zwischen Goslar und Halberstadt und Blankenburg/Thale verkehrende Regionalbahn vor. Sie ist für Tourist*innen hochinteressant, die hierüber ohne Umstieg die größten touristischen Hotspots des Nordharzes erreichen können. Ferner deckt sie die Nachfrage für Pendler*innen, die sich aus dem LK Harz in den LK Goslar (und umgekehrt) bewegen und hier auf ein zulässiges Rückgrat im ÖPNV zurückgreifen können.

Zwischen Goslar und Bad Harzburg soll die jetzt hier verlaufende RB 82 gestrichen werden. Stattdessen sollen die jetzt nach Göttingen verkehrenden Züge in Goslar enden und an diese RB getaktet werden, während die nach Kreiensen fahrenden Verbindungen ganz gestrichen und durch die aus Kreiensen verlängerte RB 84 Paderborn-Kreiensen-Goslar ersetzt werden sollen. Somit werden die Bahnhöfe Goslar, Oker und Bad Harzburg in ihren Verbindungen aufgewertet.

Berücksichtigt ist auch die Einrichtung eines Haltepunkts in Harlingerode, wie er vom dortigen Ortsverein vorgeschlagen wird.

Die RB beginnt mit zwei Zugteilen in Goslar und wird über Bad Harzburg, Vienenburg und Wernigerode im Verbund nach Halberstadt geführt. In Halberstadt findet die Flügelung nach Blankenburg und nach Thale (über Quedlinburg) statt.

 

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2 Kommentare zu “Regionalbahn Goslar–Halberstadt(–Blankenburg/–Thale) [„Hexenbahn“]

  1. Eigentlich keine schlechte Idee im Nordharz eine Ost-West Verbindung zu schaffen. Der Umweg über Vienenburg ist halt ziemlich groß, deshalb würde ich, auch wenn es unwahrscheinlich ist, eine Reaktivierung der Strecke Bad Harzburg Stapelburg begrüßen. Ich finde aber, dass Bad Harzburg als touristische Hochburg weiterhin eine umsteigefreie Verbindung nach Göttingen haben sollte.

    1. Mittlerweile denke ich, dass es besser ist, die Bahnstrecke Bad Harzburg-Stapelburg nicht zu reaktivieren. Im Kommentarbereich des Vorschlags kannst du die Gründe dazu lesen. Sie wäre für den Bahnverkehr quasi irrelevant, da sie durch Steigungen und das Kopfmachen in Bad Harzburg für den Güterverkehr unattraktiv und vermutlich nur in einem solchen Zustand reaktiviert würde, dass Geschwindigkeiten >100 km/h undenkbar sind. Da hat eine vernünftig ausgebaute Direktverbindung Vienenburg-Halberstadt mMn mehr Relevanz, da für RE und Güterverkehr interessant (und im Falle der Reaktivierung der Bahnstrecke Börßum-Wasserleben auch für eine Verbindung Braunschweig-Halberstadt tauglich).

      Und grundsätzlich stimme ich dir mit der Anbindung nach Göttingen zu. Du musst aber bedenken, dass der rund 7 km lange Gleisabschnitt zwischen Bad Harzburg und Oker eingleisig ist und ein zweigleisiger Ausbau zwar nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich ist. Besonders in Harlingerode und Schlewecke wäre er mit großen Erd- und Brückenarbeiten verbunden. Meine Aussage „Die RB 82 soll nach Goslar gekürzt werden“ ist kein KO-Kriterium für die Regionalbahn, bloß sind drei Bahnlinien auf dem Gleisabschnitt spätestens dann kritisch, wenn Verspätungen ins Spiel kommen.

      Für die Zeit, in der mein RE-Vorschlag nicht umsetzbar ist (da Bahnstrecke nicht aktiviert), halte ich es aber für sinnvoll, meinen RB-Vorschlag erst in Bad Harzburg beginnen zu lassen, sodass die RB aus Göttingen problemlos verkehren kann und hier nach Halberstadt getaktet ist. Ich kann aber nicht beurteilen, ob sich mit der gemeinsamen Belegung mit dem RE zwischen Vienenburg und Halberstadt wieder zeitliche Nachteile (Warten) ergeben.

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