Straßenbahn Gießen: Kinzenbach–Anneröder Siedlung

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser und der andere Vorschlag stellen ein Straßenbahnnetz für die seit 1953 straßenbahnlose Stadt Gießen dar.

Bei der Routenführung habe ich auf die größte mögliche Erschließung geachtet. Sollte man die Straßenbahn in Normalspur bauen, fände ich Gleisverbindungen zum Netz der Deutschen Bahn sinnvoll, hier am Haltepunkt Lichter Straße. Damit müssten Betriebs- (z.B. Verstärkerzüge) oder Sonderfahrten zum Hauptbahnhof nicht über das Straßenbahnnetz zum Startpunkt Ostschule fahren bzw. von dort zurückkehren zum Hauptbahnhof. Das ist insbesondere im Schülerverkehr sinnvoll.

Folgende Abschnitte dieser Strecke wären zweigleisig:

  • Wendeschleife Kinzenbach – Atzbacher Straße
  • Grüner Weg – Falkenstraße (dort Aufspaltung)
  • (nach Aufspaltung) Am Friedhof – Wendeschleife Hardtallee
  • Hardtallee – Teilung Am Brennofen
  • Teilung Am Brennofen –Rathenausraße
  • Ernst-Toller-Weg – Wichernweg
  • August-Messer-Weg – Teilung Am Brennofen

Eine Verlängerung über Atzbach, Dorlar, Waldgirmes und Naunheim nach Wetzlar wäre denkbar.

Vielen Dank an Ulrich Conrad für die vielen Denkanstöße.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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6 Kommentare zu “Straßenbahn Gießen: Kinzenbach–Anneröder Siedlung

  1. Hallo Thorben,

    auch diese Strecke ist eigentlich gar nicht schlecht. Ein paar Änderungen würde ich aber doch vorschlagen:

    – Die Schleife in Kinzenbach ist viel zu groß. Für viele Fahrgäste würden sichd adurch entweder auf dem Hin- oder auf dem Rückweg große Umwege ergeben. Außerdem müssten viel zu viele Straßen in diesem Ort für die Straßenbahn umgebaut werden. Das macht dem Bau teuer und lässt Widerstand aufkommen. Ich empfehle hier eine Strecke durch die Haupt- und Atzbacher Straße bis zum Rand der Bebauung, wo eine Wendeschleife Platz finden könnte.

    – Das Gewerbe in der Heuchelheimer Straße umfährst du leider. Ich würde der Heuchelheimer Straße auf ihrem südlichen Randstreifen folgen, um kurz vor der Autobahn, parallel zur Anschlussstelle und anschließend südlich der Hardtallee in diese einschwenken. Der weitere Weg durch den Kropbacher Weg gefällt mir, da er das Wohngebiet gut erschließt. Den Versuch das Evengelische Krankenhaus mit zu erschließen, kannst du vergessen, da dieses auf einem Berg liegt und von hinten zugänglich ist.

    – in der Altstadt liegen die Haltestellen teilweise zu dicht beieinander. Abstände von unter 200 m sind nicht sinnvoll.

    – Dasselbe, was ich über die Schleife in Kinzenbach schrieb, gilt auch für die andere Schleife. Zudem vermisse ich eine Anbindung der Bildungseinrichtungen am Alten Steinbacher Weg. Ich würde daher folgende Führung empfehlen: Ab Licher Straße über Lutherberg – Alter Steinbacher Weg – Grünzug südöstlich der Graudenzer Straße – Heinrich- Fourier-Straße – Anneröder Weg – Fasanenweg – Schleife hinter der Licher Straße.

    Außerdem würde ich mir noch einen Abzweig wünschen, der die Grünberger Straße und die Rödgener Straße bis zu einer Schleife vor der Marshallstraße bedient. Von der Bebauung her erscheint mir diese Trasse ebenfalls interessant. Einen innerstädtischen Endpunkt könnte diese Zweiglinie am Bahnhof haben.

    Für den Anschluss ans Eisenbahnnetz gilt das Gleiche, was ich schon beim anderen Vorschlag schrieb.

    1. Zur Schleife in Kinzenbach: Ich habe die Strecke noch einmal so umgelegt, dass das Gebiet südlich des alten Bahnhofs der Kanonenbahn besser erschlossen wird. Die Wendeschleife wird in ein Grünstück am Feuerwehrhaus integriert.

      Zum Gewerbe in der Heuchelheimer Straße: Das dürfte uninteressant sein, da es hauptsächlich Vertrieb von größeren Produkten ist. (Niemand fährt mit der Straßenbahn zum Baumarkt  oder zur „Fliesenwelt“.) Die unmittelbaren Anlieger der Straßenbahn sind eine Autowerkstatt und zwei Baumschulen. Die überhaupt annähernd interessanten Geschäfte liegen sehr tief im Gewerbegebiet, da müsste man eine Stichstrecke errichten, welche wohl nahezu gar nicht genutzt werden würde. Es ist halt ein typisches Auto(bahn)-Gewerbegebiet (auch, wenn es nur an einer Schnellstraße liegt). Für mich ist deine Umlegung eher Fahrtzeitverschwendung und Baukostensteigerung. Der zusätzliche Halt würde oft durchfahren werden.

      Zur Altstadt: Ist ausgedünnt.

      Zu den Gebieten im Osten: Da überlege ich mir später noch etwas.

      1. Die Schleife in Kinzenbach hat einen viel zu engen Radius. Das geht dort nicht! Wie stellst du dir eigentlich die Strecke dorthin vor? Eingleisig mit Ausweichen? Das macht den Fahrplan unzuverlässig, weil sich Verspäötungen auf die gegenzüge übertragen. Eine zweigleisige Strecke hat bei den engen Straßen aber kaum irgendwo Platz. Das ist jetzt Murks! Ich bleibe bei meinem vorigen Rat.

        Es stimmt, dass das gewerbegebiet an der Heuchelheimer Straße nicht viele Fahrgäste bringen wird, aber es liegt am Weg. Deine Führung, durch das Grünland um die Paul-Zipp-Straße wird vermutlich noch weniger Fahrgäste bringen, dort gibt es noch nichtmal Arbeitsplätze.

        Die Altstadt ist jetzt gut.

        1. So, habe jetzt

          die Wendeschleife Kinzenbach 250m nach Norden verlegt,
          in die Beschreibung geschrieben, welche Abschnitte ich für zweigleisigkeitstauglich halte (Korrekturen erwünscht),
          am Linnpfad die Strecke aufgeteilt, um das zweite Gleis nicht unterbrechen zu müssen,
          die Strecke zum Gewerbegebiet hin umgelegt,
          bei der Gelegenheit eine Wendeschleife ergänzt und
          das Netz im Osten erweitert. Letzteres soll keine Einbahn-Wendeschleife sein, sondern eine vollwertige Strecke. Die Züge fahren abwechselnd links- und rechtsherum.

  2. Hm, diese Streckenführung gefällt mir nicht so. Im Westen würde ich der Rodheimer Str. folgen und eine Wendeschleife östlich der Anschlusstelle am Gießener Ring anlegen. Heuchelheim und Kinzenbach sind zu klein. Im Osten halte ich so eine große Schleife für unzweckmäßig.

    Das müsste man in zwei Äste aufspalten. Ich würde auch eine Streckenführung über den Innenstadtring bevorzugen. So könnte auch die THM mit über 10.000 Studenten in Gießen angeschlossen werden. Den südlichen Ast würde ich auf der Licher Str. bis zum Fasanenweg folgen und dann eine Wendeschleife am Eichendorffring bauen. Eine Zerschneidung des parkähnlichen Campus ist nicht durchsetzbar. Der nördliche Ast sollte der Rödgener Str. bis zur Rudolf-Diesel-Str. folgen. Dort dann die Wendeschleife errichten. Diese gewundene Führung durch kleine Nebenstraßen ist nicht gut.

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