3 Kommentare zu “Wien: U-Bahn-Linie 7: Grinzing – Spitellau – F-J-Bhf – Karlsplatz – Vösendorf – Baden

  1. Ich habe mir schon ein paar mal Gedanken gemacht, wie eine „siebte“ Linie in Wien aussehen könnte ohne jemals wirklixh etwas zu produzieren, dein Vorschlag hat durchaus seinen Reiz. Eine dritte Querung der Inneren Stadt ist sinnvoll, diskutabel dürfte primär sein, ob der reine S-Bahnhof Matzleinsdorfer Platz gleich zwei U-Bahnen („neue“ U2, deine U7) braucht, der mögliche Südast der neuen U2 zum Wienerberg wäre wohl auch recht nahe an der U7 drin. Abgesehen aber davon, interessant.

    Die Linie kompatibel zur U6 (Oberleitung, niederflurig) zu bauen macht das Projekt natürlich billiger als wenn zb. die WLB in der U2 aufgehen würde. Allerdings ist dann auch gegenüber der Voll-U-Bahn die Kapazität geringer, da man die vielen Tunnelstrecken in der Innenstadt eh braucht, müsste man da mal schauen. Falls aber wie die U6 gebaut wird: Ich würde nicht beide Linien nach Baden durchbinden, das ruiniert nur den möglichen Takt, eine Gleisverbindung Siebenhirten – Vösendorf muss auf jeden Fall sein, um einen eigenen U7-Betriebshof zu sparen.

     

    Muss man denn schon an der Triester Straße (S-bahn, gute Idee) unter die Erde? Die Straße ist ja vierspurig, eventuell braucht man die Tunnelrampe erst kurz vor dem Matzleinsdorfer Platz.

    Am Karlsplatz kannst du die Station ruhig etwas näher zu U1, U2 (alt) und U4 bauen – die Kreuzung ist kein großer Akt. Die U1 liegt auf -2, U2 und U4 auf -1 direkt unter Straßenniveau. Eine zweite Nord-Süd-Station in -2 – Lage für die U7 mit direkten Umsteigebeziehungen zu den anderen Linien bietet sich da an.

    Vorsicht an der Hofburg, die Station sollte besser am Albertinaplatz liegen und von der Straße zugänglich sein. Die Hofburg ist nicht komplett öffentlich zugänglich (u.a. sitzt da der österreichische Bundespräsident) und wird auch gerne mal gesperrt, da wäre die U7 dann „hinter verschlossenen Türen“.

    Nördlich des Schottentors kann man sich sicher einiges an Schildvortrieb sparen, wenn man den Straßenverlauf, bzw. erst der Linie 40A, dann vom Bauernfeldplatz an der Tram D folgt.

    Die Anbindung vom FJB und dem Touristenvorort Grinzig gefällt mir. Am FJB könnte man vielleicht sogar kurz an die Oberfläche kommen, dann würde die Kreuzungsstation Spittelau nur über zwei, und nicht über drei Ebenen verlaufen.

    Allgemein würde ich die Haltestellen (zb. in Grinzig/Döbling) noch etwas ausdünnen. 500 m sind in Wien eher das absolute Minimum, da dürfens auch mal 700-900m sein.

    1. Ich habe die Trasse im Stadtzentrum bezüglich deiner Kritik angepasst. Außerdem habe ich dem Vorschlag noch vorgeschlagen, wie man das Straßenbahnnetz an die U7 anpassen kann.

  2. Herrjemine, das würde sich doch niemals auszahlen, da zweieinhalb Linien runterzuführen… Es gibt ja eh die Badner Bahn und die hat ja inzwischen auch LF-Züge. Wozu soll man da teuer umbauen? Also der Südast… Na gut, Wien ist anders, da wird die U-Bahn ja auch gern für die Stadtentwicklung als Motor verwendet (Verlämgerung in die Seestadt sag ich da nur…)

    Ansonsten, nördlich der Triester Straße ganz nett, ich frag mich halt, ob Grinzig das wirklich braucht… Könnte man ja in Oberdöbling halten lassen. Und nochwas, bevor ich es vergesse: Matzleinsdorfer Platz-Karlsplatz könnte man ja auch ein wenig westlicher der Lokalbahntrasse führen, dann hätte der Bezirk auch was davon. Aber, wie gesagt, der Abschnitt Triester Straße-Oberdöbling wirkt recht sinnvoll. Nur halt nach Baden… Da brauchst ja keine U-Bahn, die Strecke ist ja nicht so gefragt, dass da alle 5 Minuten ein Zug mit Kapazität von ein paar Hundert Leuten gebraucht wird…

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