3 Kommentare zu “NRW/AC: RB20: Euregiobahn nach Monschau, Eupen (B) und Verviers (B)

  1. Ich habe vor längerer Zeit eine Route für eine Strecke nach Monschau erdacht, über die Monschau wesentlich zentraler bedient werden könnte. Das wäre vielleicht etwas für deinen Vorschlag.

    (Die nachträglich geschaffene, durchaus etwas utopische, Erweiterung nach Gmünd kannst du dabei gerne ignorieren.)

  2. da Monschau in der Eifel dann deutlich besser an sein Oberzentrum Aachen angeschlossen würde.

    Wie denn? Entweder müsste in Walheim in den Bus umgestiegen werden oder +30-40 Min durch Breinig-Stolberg-Altstadt-Hbf nach Aachen gefahren werden. Ich bezweifle auch stark eine eventuelle Zeitersparnis Monschau – Walheim/Schmidt gegenüber den Buslinien 66/SB63 durch die kurvenreiche Streckenführung und die für die Euregiobahn übliche Geschwindigkeit von 60-80 km/h auf den Nebenbahnstrecken. Evtl. noch Standzeit in Raeren wegen Flügelzugbetrieb.

    Für die Ortschaft Simmerath sehe ich auch nur eine Anbindungsverschlechterung. ein Umstieg in Konzen oder Lammersdorf wäre nötig. (Wobei ich mir hier vorstellen könnte das Simmerath dann endlich den oft geforderten Direktbus nach Aachen erhalten würde).

    Die auch oft gewünschte Anbindung Breinig an Stolberg sehe ich auch sehr kritisch. Die Linie 61 die etwa dem Streckenverlauf entspricht. ist außerhalb des Schülerverkehrs meistens leer, die Alternativverbindung Linie 42 ebenso. Einzig eine (vermutlich) leichte Fahrzeitverkürzung nach Aachen gegenüber der Linie 35 (~45 Minuten) ist hier gegeben.

    Über die Anbindung von Eupen gibt es hier auch keine stichhaltigen Vorteile:
    In Aachen ist man innerhalb 30Minuten mit der Linie 14. Am Hbf jeweils zur Minute 10/40, grob ausreichend für einen Anschlus an RE1&RE9. Hier besteht kein Bedarf bzw. existiert keine eventuelle Angebotsverbesserung an die Regionalbahnen nach Köln über Stolberg. Nochmals, Nebenstrecke mit max. 60-80km/h vs. Hauptstrecke + evtl. Flügelzug.
    Bf. Raeren ist sehr schlecht am Dorfrand gelegen, durch die Höhenlage auch nicht für Radfahrer geeignet (Das mein ich durchaus ernst, die Bahnhofstraße aus Richtung Botz ist nicht zu unterschätzen)
    Rein spekulativ dürfte der Pendleranteil Stolberg – Eupen sehr gering ausfallen.

     

    Ich persönlich würde sehr von der Bahn profitieren, wohne in Breinig (nein, nicht an der Bahnstrecke) und arbeite in Lammersdorf. Fahre bisher mit dem Auto da umsteigen mit 35/66 in Walheim nicht zuverlässig funktioniert. Subjektiv würde ich mir die Bahn sehr wünschen, wirtschaftlich und verkehrstechnisch leider völlig utopisch. Da sollte lieber das Busnetz ausgebaut werden. Bsp. wäre eine Anbindung Monschau (konkret hier Imgenbroich) an den Bf. Kall zu Pendlerzeiten wünschenswert.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.