Straßenbahn Kamp-Lintfort-Moers-Duisburg-Oberhausen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Kamp-Lintfort wird wieder an das Straßenbahnnetz angeschlossen. Die neue Strecke beginnt in den großen Wohngebieten südwestlich der Innenstadt und führt unter südlicher Umgehung der Fußgängerzone zum Bahnhof Kamp-Lintfort, von wo aus Züge nach Duisburg Hbf. fahren sollen. Nach Verlassen des Stadtgebiets folgt eine längere Überlandstrecke bis zum Moerser Stadtteil Repelen. Nun folgt die Strecke der Kamper Straße. Um auch Meerfeld und Utfort anzubinden, wird für ein kurzes Stück auf die abgebaute Bahnstrecke Geldern-Meerbeck. Daraufhin verläuft die Straßenbahn parallel zum Moersbach.

Am Königlichen Hof trifft sie auf den Straßenbahnast nach Neukirchen-Vluyn. Dadurch wird der Takt zwischen der Moerser Innenstadt und dem Friedrichsplatz in Duisburg-Ruhrort auf einen 7,5min-Takt in der HVZ verdichtet. Vorbei am modernisierten Moerser Hauptbahnhof geht es ostwärts Richtung Duisburg durch die Stadtteile Hochstraß und Scherpenberg. Auch die linksrheinischen Duisburger Stadtteile Hochheide und Homberg werden durchquert, bis die Strecke auf einer Brücke über den Rhein führt. Diese sollte neben der bestehenden Friedrich-Ebert-Brücke errichtet werden. Am Friedrichsplatz in Ruhrort bestehen Umsteigemöglichkeiten zur Linie 901.

Nun führt diese Linie weiter über die Bahnstrecke Ruhrort-Oberhausen, die zurzeit noch von der RB36 (NWB) bedient wird. Dabei werden einige neue Haltestellen zur besseren Erschließung der durchfahrenen Gebiete errichtet. Am Bahnhof Duisburg-Meiderich, kann zur Straßenbahnlinie 902 und zur U79 umgestiegen werden. Nachdem der Rhein-Herne-Kanal, Gütergleise zum Duisburger Hafen und die A3 gequert wurden, wird die Großstadt Oberhausen erreicht, an dessen Hauptbahnhof die Strecke endet. Dort fährt ebenfalls die Straßenbahnlinie 112 aus Mülheim.

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17 Kommentare zu “Straßenbahn Kamp-Lintfort-Moers-Duisburg-Oberhausen

    1. Es gibt keine Vorschrift unbedingt Haltestellen einzuzeichnen. Wenn einem die Lage der Haltestellen egal ist, kann man sie auch weglassen. Schöner wäre es natürlich mit Haltestellen.

  1. Auch hier kann ich mir den Hinweis nicht verkneifen, dass die Strecke zumindest zwischen Ruhrort und Kamp-Lintfort weitgehend meinem Vorschlag entspricht: http://extern.linieplus.de/proposal/strassenbahn-duisburg-moers/

    Dabei erschließe ich den Südwesten von Kamp-Lintfort besser, du dafür billiger, mit einer kürzeren Strecke.

    Die Innenstadt von Kamp-Lintfort erschließe ich besser, indem ich direkt durch die Fußgängerzone möchte, während du den Weg daran vorbei wählst.

    Auch Repelen, Rheinkamp und Utfort erschließe ich deutlich besser, viel zentraler.

    Für Homberg gilt das gleiche.

    Ab Ruhrort weichst du von meinem Vorschlag ab, nur das macht ihn zu etwas neuem. Was soll aber aus der RB36 werden? Wird die zugunsten der Straßenbahn aufgegeben? Soll die Strecke als Eisenbahn entwidmet und zu einer Straßenbahnstrecke werden, oder möchtest du dafür extra Zweisystemzüge beschafft haben? Gegenüber der heutigen RB würde sich die Fahrzeit durch die vielen Halte sicher deutlich verlängern, dafür würden sich aber die Zugangswege im gleichen Maß verringern, was ja auch nicht schlecht ist. Das Hauptproblem dürfte jedoch die Tatsache sein, dass die Strecke aus Duisburger sicht nur eine Tangentialverbindung wäre, die auf Oberhausen ausgerichtet ist. Den Großteil der Investitionen müsste (abgesehen von Bundes- / EU-Zuschüssen) aus Duisburg kommen, während aber Oberhausen profitieren würde. Kaufkraft würde der Duisburger Innenstadt entzogen und nach Oberhausen verlagert werden. Dafür soll Duisburg auch noch zahlen? Das erscheint mir unrealistisch.

    1. So viel besser erschließt du die angesprochenen Gebiete nicht, dafür ist meine Variante schneller zwischen Kamp-Lintfort und Moers.

      Die RB36 wird eingestellt. Ja die Strecke müsste umgewidmet werden auf BOStrab. Zweisystemzüge wären unnötig. Die Strecke ist 8,9km lang. Momentan benötigen die Züge 12min. Ich schätze, dass die Straßenbahn auch nicht mehr als das doppelte benötigt.

      Für solche Investitionen gibt es große Förderprämien (>80% Anteil) und so teuer werden die Maßnahmen auch nicht sein. Einkaufstourismus macht nicht alles an Fahrgastzahlen aus. Ich würde das daher nicht so unrealistisch sehen. Zudem wird die Innenstadt von Meiderich auch in Ost-West-Richtung gut angebunden. Darüber hinaus ist in der Oberhausener Innenstadt fast gar nichts los. Da müssten die Menschen dann schon zur Neuen Mitte (CentrO) fahren. Ohne diese Tangentialverbindung würden Duisburger und Moerser erst recht mit dem Auto dorthin fahren, denn die Kaufkraft ist längst dorthin abgewandert (vor allem aus der Oberhausener Innenstadt!).

      1. Eine Umwidmung der Strecke nach Ruhrort mag möglich sein, Güterverkehr gibt es dort wohl nicht, aber sie müsste zweigleisig ausgebaut werden. Stellenweise dürfte sie einmal zweigleisig gewesen sein, alte Brückenüberbauten scheinen noch vorhanden zu sein. Vielleicht waren sogar überall mal zwei Gleise?

        Der Endpunkt könnte als stumpfe Endstelle neben dem Busbahnhof in Oberhausen liegen. Eine Schleife ist nicht erforderlich, da Duisburg ausschließlich Zweirichtungswagen einsetzt. Auf Grund der Mittelbahnsteige im Tunnel, wird sich das wohl auch kaum ändern.

          1. Da vertust du dich. Die Strecke ist nicht elektrifiziert. Allerdings verläuft von Duisburg-Meiderich Ost bis Duisburg-Meiderich Süd eine zweigleisige elektrifizierte Bahnstrecke parallel zu dieser. Diese kommt aus Richtung des Rangierbahnhofs Oberhausen West oder dem Abzweig Oberhausen Mathilde östlich von diesem. Bei Meiderich Süd schwenkt sie dann, wie du schon erkannt hast, Richtung Norden. Es existieren, auf Google Maps zu sehen, immerhin zwei Weichenverbindungen, die aber wahrscheinlich wegen der fehlenden Elektrifizierung nicht genutzt werden.

            Alles in allem denke ich, dass man eine zweigleisige Straßen-/Stadtbahnstrecke daneben betreiben kann. Das Schienennetz dort, das schon teilweise stillgelegt ist, ist wirklich unübersichtlich und meiner Meinung nach kaum zweckmäßig. Da könnte man mal ein bisschen aufräumen 🙂

          2. Um es kurz zu machen, da mein Vorschlag verloren gegangen ist. Nein, das was du meinst ist eine zweigleisige parallele Güterstrecke vom Rangierbahnhof Oberhausen West oder dem Abzweig Oberhausen Mathilde der Güterstrecke östlich davon, die bis nach Meerbeck nördlich von Moers führt. Die bisher eingleisige nicht elektrifizierte Personenverkehrsstrecke nach Ruhrort, wird daher nicht im Güterverkehr bedient und könnte zu einer modernen Stadtbahnstrecke umgebaut werden.

        1. Nein, die Strecke war nicht zweigleisig ausgebaut, aber aus Richtung Mülheim verlief einmal eine eingleisige Bahnstrecke südlich parallel zu dieser von Duisburg Meiderich Ost und schwenkte dann weiter westlich südlich ab Richtung Rangierbahnhof Ruhrort. Heute ist sie stillgelegt Das ist noch an dem Weg „Grüner Pfad“ zu erkennen. Dazu kommt dann noch die Güterstrecke zwischen Meiderich Ost und Meiderich Süd von Oberhausen West bis Meerbeck.

  2. P.S.: Ein Anschluss an die Straßenbahn in Oberhausen verbietet sich natürlich wegen der unterschiedlichen Spurweiten! Da wäre ein separater Endpunkt vor dem Bahnhof, ohne die vielen Kurven, im rechten Winkel zur Meterspurtram, sinnvoller.

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