Neue Bahnsteige für Büchen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Am Büchener Bahnhof findet sich im Lüneburger Bahnhofsteil eine relativ absurde Bahnsteigkonstelation wieder: Drei Bahnsteigkanten an zwei Gleisen, davon zwei an einem Mittelbahnsteig, der nur durch Überqueren eines der Gleise erreichbar ist, obwohl nur wenige Meter weiter Nordwestlich eine Fußgängerunterführung ist. Das ist weder kundenfreundlich im Sinne von Übersichtlichkeit (es gibt die Bahnsteige 1, 4, 40, 41 und 140), noch ist es zeitgemäß im Sinne der Sicherheit. Noch dazu ist es dank der bereits vorhandenen Fußgängerunterführung absolut einfach zu beheben: Der Mittelbahnsteig kommt weg – oder wird aufgelassen – der vorhandene Hausbahnsteig wird verlängert, und gegenüber kommt ein Seitenbahnsteig hin, der per Rampe mit dem Fußgängertunnel verbunden ist. Beide Bahnsteige mit einer Standartlänge von 210 Metern – man weiß nie, wofür, am Ende könnten hier sogar über Salzwedel umgeleitete ECs halten. Dann die ganzen Bahnsteige einmal neu nummerieren: Es gibt Gleis 1, 2, 3 und 6, von mir aus auch von der anderen Seite her kommend Gleis 1, 4, 5 und 6. Fertig.

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6 Kommentare zu “Neue Bahnsteige für Büchen

  1. Wenn man es neu bauen würde, wäre es sicher sinnvoller in der dargestellten Weise. Aber so? Die Bahnsteige sind noch recht neu, die Sicherheit aufgrund der eh haltenden Züge nicht wirklich gefährdet und nicht zuletzt würde der Umsteigeweg für alle und nochmal mehr für mobilitätseingeschränkte Reisende deutlich verlängert werden – und damit ggf. auch die Halte- und Fahrzeiten von durchfahrenden Zügen, wenn Anschlüsse gewährt werden sollen.

    1. Also der Mittelbahnsteig ist definitiv nicht neu. Das trifft nur auf den Hausbahnsteig zu, und der bleibt ja.
      Der einzige Umsteigeweg, der sich verlängert, ist der vom neuen Bahnsteig (Züge aus Lübeck nach Lüneburg) zum heutigen Gleis 1 (Züge aus Hamburg Richtung Schwerin), und da sind die Umsteigezeiten mit 9 bzw. 15 Minuten schon recht großzügig bemessen.

  2. „Das ist weder kundenfreundlich im Sinne von Übersichtlichkeit (es gibt die Bahnsteige 1, 4, 40, 41 und 140), noch ist es zeitgemäß im Sinne der Sicherheit“

    Naja der Mittelbahnsteig 40,41 wird ja nur bei planmäßigen Begegnungen des NV Lübeck – Lüneburg genutzt, und dann stehen die Züge auch recht lange am Bahnsteig, insofern ist das doch eigentlich ziemlich fahrgastfreundlich, ohne Treppen den Bahnsteig zu erreichen. Wenn die Begegnung in Lauenburg ist, halten die Züge ja auch diekt am Hausbahnsteig 140.

    Andererseits sollte man, falls man etwas umbauen will, das Ganze ein bisschen extensiver angehen und die Strecken höhenfrei kreuzen lassen. Hatte hier schon etwas ähnliches vorgeschlagen, wo die Umsteigewege sogar noch kürzer werden (aber mit Treppen dazwischen).

    1. Ich bin da anderer Meinung, aber das ist ja auch okay.


      Andererseits sollte man, falls man etwas umbauen will, das Ganze ein bisschen extensiver angehen und die Strecken höhenfrei kreuzen lassen.

      Lustig, hab ich nicht dir vor wenigen Stunden an anderer Stelle gesagt, dass genau das erst neulich wegen einem negativen KNV gekippt wurde? Da du es mir offensichtlich nicht geglaubt hast, hier nochmal deutlicher:

      Quelle: Pressemitteilung vom 6. November 2018

      Der Bund hat heute bestätigt, dass Ausbau und Elektrifizierung der Strecke durch das Herzogtum Lauenburg unwirtschaftlich wäre und es hierfür keinen Bedarf gibt.
      (…)
      Neben der Elektrifizierung der Strecke war auch ein zweigleisiger Ausbau der Strecke und ein Umbau des Bahnhof Büchen mit einer Brücke vorgesehen, mit der die höhengleiche Querung der Gleise Hamburg – Berlin aufgehoben wird.

      1. „Lustig, hab ich nicht dir vor wenigen Stunden an anderer Stelle gesagt, dass genau das erst neulich wegen einem negativen KNV gekippt wurde?“

        Darum geht es mir auch gar nicht. Was von offizieller Seite angedacht oder geplant ist, darüber brauch man sich ja hier gar keine Gedanken machen, denn dafür gibt es ja schon offizielle Ideen oder Konzepte. Alles darüber hinaus sollte hier auf L+ einen Platz finden, egal ob vom BMVI noch nicht oder nicht mehr verfolgt. Nur Denkverbote sollte es dazu nicht geben -denn was nach heutigen Stand nicht wirtschaftlich ist, kann es ja in 40, 50, 60 Jahren ja durchaus werden 🙂

        1. Wenn du dir dieses „das Ganze ein bisschen extensiver angehen“ eh erst für „in 40, 50, 60 Jahren“ vorstellst, wie kommst du dann dazu, bei so einer kleinen und durchaus sehr bald umsetzbaren Maßnahme so zu argumentieren, dass man wenn überhauptdas Ganze ein bisschen extensiver angehen“ sollte? Das begreife ich wirklich kein Stück weit. Man soll also gar nichts tun, denn es könnte ja sein, dass sich in der nächsten Generation eine größere Baumaßnahme lohnt? Wie rückwärtsgewandt und reaktionär ist das denn bitte?

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