S3: Hattingen – Sprockhövel – Haßlinghausen – Schwelm – Wuppertal

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Derzeit endet die S-Bahnlinie S3 in Hattingen und das dahinter liegende Sprockhövel (25000 Einwohner) besitzt keinen SPNV-Anschluss. Deswegen möchte ich gerne die S3 über Sprockhövel nach an die S8-Strecke bei Gevelsberg und Schwelm verlängern. Dieser folgt sie dann bis Wuppertal Hbf. Die Neubaustrecke von Hattingen Mitte bis an die S8 heran ist etwa 15,643 km lang. Die S3 erschließt dabei mit Niedersprockhövel (über 9500 Einwohner) und Haßlinghausen (über 9100 Einwohner) die beiden bevölkerungsreichsten Stadtteile Sprockhövels.

Im Vergleich zu den Vorschlägen Ulrich Conrads und fabis ist meine S-Bahn-Strecke weniger kurvenreich, erreicht eben auch Haßlinghausen und nicht nur die kleinen Ortsteile Sprockhövels und schließt Hattingen und Sprockhövel auch an ihre Kreisstadt Schwelm an, während die anderen beiden Vorschläge direkt Wuppertal erreichen.

Eine Verlängerung der S3 insbesondere nach meinem Vorschlag hat eine Überarbeitung der Schnellbuslinie SB37 zur Folge. Jene müsste nämlich zwischen Hattingen und Schwelm zur Vermeidung von Parallelverkehren mit der S3 entfallen. Entsprechend würde sie dann geteilt in eine SB37a Bochum Hbf – Hattingen Mitte und SB37b Schwelm Bf – Ennepetal.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

5 Kommentare zu “S3: Hattingen – Sprockhövel – Haßlinghausen – Schwelm – Wuppertal

  1. Das finde ich auch eine ganz gute Idee. Nett wäre es, wenn du in der Beschreibung noch auch auf die bereits bestehenden Ideen zu der Relation hinweisen könntest. Das ist einmal einer von Ulrich und einmal der von mir.

    Der einzige Unterschied ist hier also, dass du diese Einfädelung auf die Strecke der S8 hast. Das ist auch eine ganz gute Idee, die aber einen kleinen Schwachpunkt hat. In Uellendahl, hast du vier Häuser erwischt. Da würde sich folgende Alternative anbieten: Nach der Überquerung des Forstweges fährst du nach Westen, erreichst den Hp Stefansbecke. Dann quert man die Autobahn und den Gangelshäuser Weg. Es geht nun östlich von Hebege vorbei und dann wird auf die Strecke der S8 eingefädelt.

    Weiter würde ich anregen, dass dieses eine eigenständige Linie Essen-Wuppertal wird und die S3 weiter in Hattingen endet. Das hat den Hintergrund, dass auf der Strecke Essen Steele Ost-Hattingen der Takt ausgedünnt wird und man das mit dieser Linie vermeiden kann. Auch vermeiden könnte man damit den teuren Tunnel und die S-Bahn, wie ich es gezeichnet habe, fahren könnte.

  2. Die Line als Eigenständige Linie von Essen und teilweise Parallel zur S3 fahren zu lassen ist nur zu begrüßen, zumal so einer Ausdünnung des Taktes der S3 etwas entgegengewirkt werden kann.

    Das Grundproblem dieser Linie ist denke ich jedoch weiterhin, dass seitens der Verkehrsverbünde und der Anwohner kein Bedarf für eine derartige Linie gesehen wird. Die Einstellung des Personenverkehrs von Hattingen nach Wuppertal gegen Ende der 1970er Jahre hat zu einer Entfremdung des Ruhrgebietes und des bergischen Landes geführt … bzw. besiegelt. Obwohl die beiden Ballungsräume sehr nah aneindergrenzen, bestehen nur wenige Verknüpfungen.

    Objektiv betrachtet ist durchaus ein Markt für die Linie vorhanden.

    1. Würde es aufgrund der kürzen Fahrtzeiten (Definitiv kürzer als mit Bus oder Kfz im Berufsverkehr) für viele Leute auf beiden Seiten Arbeitsplätze ohne Umzugszwang erschließen.

    2. Schaut man sich heutzutage mal an einem morgendlichen Werktag die Parkplätze in der Nähe der S3 in Hattingen an, sieht man eine Vielzahl von Pendlern aus dem Hattinger und Sprockhöveler Umland, welche dort die S3 nehmen, um in Richtung Essen fahren zu können. Diese würden sich zukünftig auf die gesamte Strecke verteilen und so die Straßen und die Umwelt entlasten.

    Dennoch sehe ich keine Bereitschaft in einer erneuten Erschließung der alten Bahnstrecke (oder abgewandelt), da auch die Hattinger Verwaltung klar erklärt lediglich die Innenstadt und nicht mehr das Umland zu fördern. Wie die Stadt Sprockhövel zu Ihrer Situation als Stadt ohne Bahnanschluss steht, weiß ich nicht.

  3. Im Vergleich zu den Vorschlägen Ulrich Conrads und fabis ist meine S-Bahn-Strecke weniger kurvenreich

    1. Ist das die ehemalige Strecke und von dem her günstiger zu haben und 2. sind die Kurven nicht aus Spaß, sondern wegen den starken Steigungen. Deine Streckenführung dürfte so nicht möglich sein

    1. Stimmt. Danke für den Hinweis. Der Vorschlag ist so tatsächlich nicht umsetzbar, da die Topografie nicht berücksichtigt wurde.

      @Tramfreund: Bitte überarbeite den Vorschlag unter Berücksichtigung der Höhenentwicklung und zeichne Tunnels und Talbrücken ein.

  4. An diesem Vorschlag merke ich, was für einen Unterschied es macht, die Verhältnisse vor Ort zu kennen: Zur topografischen Unmöglichkeit dieser Streckenführung wurde ja schon etwas gesagt.

    Ich möchte vor allem auf die Nutzenaspekte eingehen: Die Verbindung in die Kreisstadt Schwelm klingt gut, ist aber praktisch so gut wie nicht relevant. Der Ennepe-Ruhr-Kreis ist ja nicht historisch um ein Zentrum gewachsen, sondern besteht aus mehreren Bestandteilen, die alle anders orientiert sind: Im Norden sind Hattingen und Witten Teil des Ruhrgebiets (und stellen alleine 46% der Kreisbevölkerung), ihre Verflechtungen gehen nach Bochum/Essen; Herdecke ist mehr eine Art Dortmunder Vorort, dito Breckerfeld für Hagen und Schwelm für Wuppertal. Das relativ kleine Schwelm, das auch keine frequenzstarken Ziele wie eine populäre Einkaufsstraße oder eine Hochschule aufweist, rechtfertigt keine neugebaute Verbindung.

    Auch die Stationen in Hiddinghausen und dem Westen von Gevelsberg dürften kaum Frequenz haben. Das einzige was ich von der Idee nachvollziehen kann, ist Haßlinghausen anzubinden. Hier stellt sich jedoch erneut die Topografiefrage: Rechtfertigen es die hohen Kosten tatsächlich, eine neue Strecke zur Anbindung von letztlich „nur“ 9000 Einwohnern zu errichten? Das bezweifle ich.

    Günstiger könnte eine Reaktivierung der Kohlenbahn Schee-Silschede sein, die eine neue Verbindungskurve Richtung Sprockhövel erhalten könnte. Hier tritt aber das Problem auf, dass diese Strecke eine Stichstrecke von der Verbindung Hattingen-Wuppertal ist. Entweder müssten also getrennte Züge Richtung Sprockhövel und Wuppertal fahren (und ein dritter, der Sprockhövel und Wuppertal auf der alten Strecke direkt verbindet) – das ist kaum realistisch. Ansonsten wäre die Alternative ein Kopfmachen in Haßlinghausen. Das aber würde, inkl. der zusätzlichen Strecke, einen massiven Zeitverluste bedeuten. Kaum attraktiv.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.