SFS Frankfurt-Kassel

 

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Beschreibung des Vorschlags

Zwischen Frankfurt und Kassel fahren die Züge derzeit entweder über die langsame Kinzigtalbahn oder die langsame Main-Weser-Bahn. Die Fahrzeit beträgt mindestens 85 Minuten.

Mit dieser SFS soll die Fahrzeit um 35 Minuten, auf dann 50 Minuten gesenkt werden. Die Fahrstrecke zwischen den beiden Bahnhöfen verringert sich auf 150 Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 180 km/h.

Die ICE-Linie 22 soll über Stuttgart hinaus nach München verlängert werden und auf einen Stundentakt verdichtet werden. Darüber hinaus soll die Linie 20 die Strecke im 2-Stunden-Takt nutzen, ebenso die Linie 26 im 2-Stundentakt, allerdings nur zwischen Kassel und Stadtallendorf. Zusätzlich sollen eine zweistündliche ICE-Linie Frankfurt Hbf – Kassel-Wilhelmshöhe – Berlin-Spandau – Berlin Hbf fahren.

Der Vorschlag ist eine Alternative zur SFS Hanau-Fulda.

 

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23 Kommentare zu “SFS Frankfurt-Kassel

  1. Den Vorschlag den Verkehr zwischen Frankfurt und Kassel (bzw. Norddeutschland) weiter zu beschleunigen finde ich gut. Allerfings verläuft die SFS Hannover-Würzburg auf dem Abschnitt Kassel-Fulda in etwa parallel, wodurch diese SFS unnöttig wird, da ja eine SFS (Frankfurt-)Gelnhausen-Fulda auch gebaut werden soll. Über Fulda bestehen dann zwar Fahrzeiten, die um einige Minuten höher sind, wo ich aber nicht glaube, dass eine parallele SFS gerechtferigt wäre. Außerdem würde die Linie 26 nicht mehr in Wabern und Treysa halten, was vermutlich nicht gerade auf positive Resonanz stoßen wird.
    Die Strecke würde mit einem Halt in Gießen, zum Beispiel mit einer Abzweigung wie in Coburg, aber deutlich sinnvoller werden, da man die Linie 26 dann vielleicht auch ganz über die SFS führen kann, oder Gießen als Oberzentrum in einer Agglomeration mit 300.000 Einwohnern auch eine bessere Anbindung durch die Line Frankfurt-Stuttgart bekommen könnte.

  2. Puh, das sieht ja aus wie mit dem Lineal durch die Landschaft gezogen. Sieht nach enorm viel Aufwand aus. Und der Nutzen? Mal im Einzelnen:

    Auch wenn ich eine Direkt-NBS Kassel – Frankfurt gegenüber einer Führung über Fulda durchaus bevorzugen würde, hat man dieses Chance mit dem Bau der Nord-Süd-SFS vor 40 Jahren vergeben (zu dem Thema gibts auch ne längere Diskussion im Forum. Und jetzt mit dem Bau der Kinzigtal-SFS, wo seit wenigen Wochen die endgültige Trassenführung feststeht, ist das Thema eigentlich besiegelt. Denn: Wie hoch wäre der Fahrzeitgewinn gegenüber einer Fahrt via Fulda (ohne Halt) mit Kinzigtal-SFS? Würde mal so 5-10 min über den Daumen peilen.

    Weiterer Nachteil ist, dass von der Strecke nur die Relation Berlin/Hamburg – Kassel – Frankfurt (- …) profitiert, nicht jedoch die in Zukunft schnellste und kürzeste Verbindung nach Berlin. Besser wäre für eine solche Strecke (trotz des etwas geringeren Fahrzeitgewinns) eine etwas südlichere Führung, die mit der A5 bündelt und somit erstens weniger NBS-km benötigt, zweitens die Strecke via Erfurt nach Berlin mit beschleunigt und drittens durch die Bündelung weniger Zerschneidung der Landschaft mit sich bringt. Alternativ wäre eine nochmals kürzere NBS zwischen Gelnhausen und Schlitz mit etwa gleichem Fahrzeitgewinn wie die A5-Trasse jedoch ohne Anbindung des Lahntals möglich.

    P.S. Interessant finde ich auch, was du mit dem Fuldatal südlich von Kassel vorhast…

    1. Entlang der A5? Das macht ja gar keinen Sinn, da kann ich auch gleich über Fulda.

      Wie in der Beschreibung bereits steht, die Fahrzeit beträgt 50 Minuten, dass entspricht einem Schnitt von 180 km/h. Das ist etwa 20 Minuten schneller als es über Fulda jemals sein kann.

        1. Es geht nicht um 20 Minuten Ersparnis gegenüber etwas, was geplant ist (von einem Planfeststellungsverfaren ist das noch weit entfernt), sondern um 35 Minuten Ersparnis gegenüber heute.

            1. Menschenskinder, das ist doch klar, dass das hier eine ALTERNATIVE dazu sein soll. Und solange da noch nichts in Richtung Planfeststellung passiert ist, ist alles noch möglich. Bei Stuttgart 21 wurde und wird sogar Jahre nach Baubeginn (!) eine Baustopp zur Alternativenprüfung gefordert.

              1. Das hast du aber nicht in der Beschreibung geschrieben. Und da z.B. die Relation Frankfurt – Erfurt – Berlin gar nicht bedacht wird, kann man auch nicht davon ausgehen, dass du voraussetzt, dass die Strecke nicht gebaut wird.

                1. Jetzt stehts da.

                  „Und da z.B. die Relation Frankfurt – Erfurt – Berlin gar nicht bedacht wird“

                  Warum sollte sie, wenn man mit dieser Strecke Frankfurt-Berlin durchgehend auf Hochgeschwindigkeitstrassen fahren kann, was man von (Hanau-)Bebra-Erfurt wohl kaum und von Halle-Berlin auch nur so halb behaupten kann?

                  1. Dann brauchst du dich aber im Vorhinein nicht beschweren.

                    Und trotzdem ist die Strecke via Erfurt schon heute schneller und kürzer als via Braunschweig. Und mit dem Lückenschluss Bebra – Kirchheim o.ä. werden das da nochmal ein paar Minuten weniger. Zudem profitiert ja ebenso die Linie 50, wodurch nochmal deutlich mehr Menschen schneller an Frankfurt angeschlossen werden.

      1. Je nachdem wie man meinen Vorschlag ausbaut (v.a. im Süden), dürfte die Strecke kaum langsamer weil kaum länger sein als deine. Aber ich halte die 170 km durch weitestgehend anspruchsvolles Gelände für unrealistisch, daher ist mein Vorschlag ein wenig abgespeckter.

        1. 1. Wenn man sich nurmal den Abschnitt zwischen Reiskirchen und Kassel ansieht, sieht man sehr deutlich, dass dein Weg um einiges länger ist, da er „übers Eck“ geht, während meine Strecke sehr direkt verläuft.

          2. Wo du die 170 Kilometer Neubaustrecke her hast ist mir sehr rätselhaft, da, wie auch bei der Fahrzeit, bereits in der Beschreibung steht, dass die Strecke von Bahnhof zu Bahnhof 150 km beträgt. Wie soll die reine SFS weiter sein? Ich bitte darum, die Beschreibung zu lesen! Die SFS ist ca. 135 km lang.

          1. 1. Bei 250 km/h schafft man aber 4 km in einer Minute, da machen die 5-10 km Umweg den Kohl nicht fett. Die 20-30 km längere NBS mit mehreren Hundert Millionen Baukosten aber schon.

            2. Hab mich auf die Metadaten bezogen, die von 178 km sprechen. Die habe ich ein wenig abgerundet wegen der Tunneleingänge. Hätte nicht gedacht, dass ein Viertel des von dir Gezeichneten Tunneleingänge und die Anbindungskurve sind…

            1. 1. Dafür hast du mittendrin einen Abzweig mit Weichen (bei Kirchheim). Also entweder musst du zwischendurch kurz abbremsen, oder du raubst Kassel-Fulda die sensationell gut passende Fahrzeit von 28 Minuten. Und wie kommst du aud 20-30 Kilometer mehr? Wenn man im Süden meine Streckenführung nimmt, die bis Frankfurt hin hohe Geschwindigkeiten ermöglicht, und im Norden deine Streckenführung nach Kirchheim, kommt man auf etwa 120 Kilometer NBS, das ist 15 weniger als bei mir. Und der Umweg beträgt ca. 20 km, nicht 5-10. Denn bei dir ist die Bahnhof-Bahnhof-Strecke bei etwas über 170 km, mit den Begradigungen im Süden sinds 170, bei mir sinds 150.

              2. Trotzdem die Beschreibung nicht gelesen. Und wenn dus nicht glaubst: gerne nachmessen.

              1. 1. Die in Fulda beschleunigenden Züge haben in Kirchheim kaum eine höhere Geschwindigkeit als 220 km/h erreicht, sodass der Fahrzeitverlust der einen einzigen ICE-Linie nach München wenn überhaupt nur marginal ist. Desweiteren werden die 28 min aktuell von den wenigsten Zügen (auch ICE 4) nicht gehalten.

                2. Also ich weiß nicht was du da gemessen hast. Ich komme bei der reinen Luftlinie zwischen Guntershausen und Eschersheim auf 137 km. Und da du die bestimmt nicht komplett einhalten kannst, ist von mindestens 145 km (wahrscheinlich eher mehr) auszugehen.

                Also ich habe es nur mal so über den Daumen gepeilt, aber jetzt mal nachgemessen, auf deine Zahlen ist ja leider kein Verlass…. Also: Guntershausen – Reiskirchner Dreieck sind Luftlinie 83 km, bei dir vielleicht 85-90 km. Entlang der A5 und aktuellen Strecke komme ich auf 108 km. Davon sind es 60 bis zur Nord-Süd-SFS.

                Fazit: Meine Laufweglänge sind vielleicht 20 km mehr (5 min) aber dafür knapp 30 km weniger NBS. Das kann ich dir jetzt schon sagen, dass das keiner bezahlen würde.

                Abgesehen davon hast du sämtliche weitere Punkte ignoriert. Einen Vergleich mit der „Gelnhausen – Schlitz“-Variante würde bei Fahrzeitgewinn/NBS-km deutlich besser abschneiden, die Führung südlich von Kassel kannst du vergessen mit 3 großen Talbrücken und ohne eine Anbindung Richtung Bebra profitieren nur halb so viele ICE-Linien.

                1. 1. Bitte was?! Die ICE 4-Züge haben, von Fulda kommend, bereits in Langenschwarz ihre 250 km/h erreicht!

                  2. Ich weiß nicht, wie du misst, aber mit dem Lineal-Tool von Google Earth sind es von der Einfädelung bei Frankfurt zur Einfädelung bei Kassle 131 km Luftlinie und 136 km Wegstrecke über die Trasse.

                  „Abgesehen davon hast du sämtliche weitere Punkte ignoriert.“

                  Welche denn?

                2. „Desweiteren werden die 28 min aktuell von den wenigsten Zügen (auch ICE 4) nicht gehalten.“

                  Das liegt daran, dass die Taktzeit noch auf ICE 1/2 abgestimmt ist. Wenn da nur noch 4er fahren, wird sich das ändern.

                  1. 1. Okay, die ICE 4 vielleicht. Aber wenn diese zwischen Langenschwarz und Kirchheim (13 km) nur 220 fahren würden sie 0,42 min = 25 Sekunden verlieren, bei etwas über die 250 beschleunigen und dann ausrollen sogar weniger. Willst du deswegen ernsthaft diskutieren?

                    2. Dann haben wir vielleicht minimal abweichende Endpunkte angenommen. Die Differenz zwischen den Strecken bleibt jedoch bestehen, da ich für beide Strecken die gleichen gewählt habe.

                    3. „Abgesehen davon hast du sämtliche weitere Punkte ignoriert.“ – Welche denn? – Diese:

                     Einen Vergleich mit der „Gelnhausen – Schlitz“-Variante würde bei Fahrzeitgewinn/NBS-km deutlich besser abschneiden, die Führung südlich von Kassel kannst du vergessen mit 3 großen Talbrücken und ohne eine Anbindung Richtung Bebra profitieren nur halb so viele ICE-Linien.

                  2. 1. Die Schönungen deiner Aussagen sind ja schon nicht mehr zu ertragen! Zwischen Dem Bbf Langenschwarz und der Einfädelung deiner Strecke liegen genau 16,5 Klimoeter, nicht 13. Desweiteren sind die Züge in Langenschwarz schon bei 250, das heißt, sie sind auch davor schon über 220, und sie könnten auch in Kirchheim nicht nach Durchfahren der Weiche schlagartig auf 250 wechseln, sondern müssten erst beschleunigen.

                    2. Das ändert nichts an der Tatsache, dass du zu meiner Strecke schreibst „ist von mindestens 145 km (wahrscheinlich eher mehr) auszugehen.„, was aus der Luft gegriffen und geraten ist, und ca. 10 km laneben liegt, während du bei deine Strecke die südlichen NBS-km (Umfahrung Frieberg, Umfahrung Bad Vilbel) nicht dazu zu rchenen scheinst, weil das für dich als ABS zählt.

                     

                    Du drehst alles so hin wie es für dich passt.

                  3. 1. Meine Angaben sind geschönt? Also auf jeden Fall weniger als deine. Aber lass es am Ende ein paar Sekunden mehr sein, es bleibt definitiv unter einer Minute.

                    2. Also ich weiß nicht was du gemessen hast, da du ja keine genaueren Angaben dazu gemacht hast, aber wenn ich einen Punkt auf den Bahnhof Eschersheim lege und einen östlich des Bf Guntershausen dann komme ich auf knapp 133 km Luftlinie. Ohne einen einzigen Zwischenpunkt. Und dann erzähl mir mal, dass du nur 3 km Umweg dazwischen brauchst. Plus deine Verbindungskurve. Und wie gesagt, an der Differenz unserer Strecken ändert das nichts. Das ich die Zahlen über den Daumen gepeilt habe, habe ich ja gesagt. Anschließend habe ich sie mit nachgemessenen Zahlen ggf. korrigiert. Und wenn du eine für das Fuldatal adäquate Lösung finden willst, nähert sich das den 145 km auch schon schneller an als du denkst. Was denkst du warum auch die heutige Nord-Süd-SFS dort so einen Knick macht?

                    Wo habe ich etwas dazu bzw. nicht dazugerechnet? Ich habe doch mit dem Dreieck Reiskirchen den gleichen südlichen Ausgangspunkt genommen?

                    Der einzige der hier was dreht bist du.

  3. Spricht ja nix dagegen, ganz eigene Ideen für Schnellverkehr nach Frankfurt zu entwickeln. Dennoch: Völlig illusorisch, das hier. Gelnhausen-Fulda ist gefunden, beschlossen und wird kommen. Ob da jetzt schon ne Planfeststellung stattgefunden hat oder nicht.

    Keiner, und ich betone das nochmal: Keiner setzt sich jetzt nochmal hin, tüftelt nen Suchraum aus und wählt ne halbwegs passende Trasse aus. Das hat jetzt wirklich alles schon lange genug gedauert. Wird Zeit dass es endlich mal losgeht.

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