Oberhausen – Bottrop – Gladbeck – Buer

 

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Beschreibung des Vorschlags

Mit dieser Linie könnte eine wichtige Verbindung im nördlichen Ruhrgebiet hergestellt werden, die den Fehler der Zerstörung der Vestischen Straßenbahn zu einem kleinen Teil wieder beheben könnte.

Insbesondere da Bottrop mit 116.000 Einwohnern selbst eine Großstadt ist, meine ich, dass dort sogar ein eigener Straßenbahnbetrieb gerechtfertigt wäre. In Zusammenhang mit einer Linie von Gelsenkirchen nach Sterkrade und einer Nord-Süd-Linie nach Essen, wäre ein solches Netz geschaffen.

Der Anschluss Gladbecks mit seinen 74.000 Einwohnern ließe diese Verbindung nach Buer, wo Anschluss zur Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn bestünde, weiter an Bedeutung wachsen. Als Endpunkt in Buer wäre der bisherige Endpunkt der Linie 302 nutzbar, die ich zuvor über Buer-Nord nach Hassel verlängern würde.

P.S.: Ich habe die Strecke nachträglich näher an die Westfälische Hochschule herangelegt.

P.P.S.: Ich habe die Strecke nachträglich an den Bahnhof Gladbeck West herangelegt.

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12 Kommentare zu “Oberhausen – Bottrop – Gladbeck – Buer

    1. Du Ulrich Conrad. Ein schönes Schlagwort auch für den Titel deines Vorschlags lautet: „VRR-SB 91 als Straßenbahn:“ Wenn du willst, kannst du das im Titel ergänzen. Immerhin ist deine vorgeschlagene Straßenbahnlinie in ihrem Streckenverlauf identisch mit der Schnellbuslinie SB91. Und diese ist ein richtiges Erfolgsrezept im nördlichen Ruhrgebiet. Zwischen Oberhausen und Bottrop 10-Minuten-Takt und zwischen Bottrop und Gelsenkirchen-Buer 20-Minuten-Takt, der jedoch durch die Buslinie 259 zwischen Bottrop ZOB und Gladbeck Goetheplatz zum 10-Minuten-Takt ergänzt wird, wobei ich es durchaus schon für sinniger halte, die Linie 259 zwischen Bottrop und Gladbeck gleich durch zugunsten eines SB91 von Oberhausen nach Gladbeck im 10-Minuten-Takt einzusparen. Der SB91 verkehrt NUR mit Gelenkbussen, die auch immer sehr gut ausgelastet sind.

      1. Nein, dem Titel will ich nicht ändern. Er beschreibt gut den Verlauf der Linie und passt in der Übersicht auch genau, um vollständig zu erscheinen. Ich finde es immer scheußlich, wenn der Titeln eines Vorschlags in der Übersicht nicht vollständig erscheint oder sogar die wichtigsten Informationen nicht erkennbar sind. Darauf lege ich für mich Wert. Außerdem halte ich Buslinien ohnehin für kein hochwertiges Verkehrsmittel, auf das es Rücksicht zu nehmen gilt. Sie sind leicht veränderlich und oft in undurchschaubaren Netzen verstrickt. Damit befasse ich mich nicht. Dass diese Buslinien dort aber gut angenommen werden, wie du beschreibst, hätte ich nicht anders erwartet, denn die Notwendigkeit einer Verbindung in dieser Relation liegt einfach auf der Hand.

        1. Zur Straßenbahnwürdigkeit deiner Linie möchte ich gerne noch erzählen, dass ich letztens mal mit dem SB91 von Gladbeck nach Oberhausen gefahren bin. Die Linie fuhr wie sollte es auch anders sein als Gelenkbus. Zwischen Gladbeck und Bottrop ZOB war die Linie sagen wir mal mäßig bis relativ gut ausgelastet, d. h. niemand musste im Bus stehen, die Sitzplätze waren aber nahezu alle besetzt. Zwischen Bottrop ZOB und Oberhausen wurde der Gelenkbus dann aber zur kuscheligen Ölsardinendose, sprich es stiegen so viele Menschen ein, dass alle Sitzplätze besetzt wurden und zusätzlich diejenigen, die stehen mussten, sich auf engstem Raum zusammendrängen und -quetschen mussten, damit die Türen überhaupt noch zugingen. Ich gebe zu, dass ich freitagabends mit dem Bus unterwegs war, aber die Auslastung zwischen Oberhausen und Bottrop spräche schon für eine Straßenbahn.

  1. Ich habe ja schon mal erwähnt, dass die gesamte Linie dem heutigen Schnellbus 91 auf ganzer Länge entspricht. Zwischen Gladbeck und Buer kritisiere ich jedoch, dass dieser die Westfälische Hochschule zu schlecht anbindet, weshalb ich hier einen Verbesserungsvorschlag vorgestellt habe. Wäre das nicht auch was für deine neue Straßenbahn? Immerhin könnte sie ein wichtiges Verkehrsziel entlang der Strecke so wunderbar erreichen.

    1. Dafür würde aber ein anderes wichtiges Verkehrsziel, das Sankt-Marien-Hospital Buer, abgehängt werden. Als Kompromisslösung habe ich aber meine Strecke deutlich näher an die Westfälische Hochschule heran geführt, sodass ein Fußweg übrig bleibt, der jungen Menschen (Studenten) wohl unbedingt zumutbar ist. Wäre das für dich akzeptabel?

  2. Hallo Ulrich,

    Zur Einwohnerzahl Bottrops wollte ich dir einmal kurz sagen, dass Bottrop zwar 116000 Einwohner hat, 20000 Einwohner davon jedoch auf den Stadtbezirk Bottrop-Kirchhellen entfallen, der aus den Stadtteilen Kirchhellen-Mitte, Feldhausen, Holthausen und Grafenwald besteht. Nur Kirchhellen ist charakteristisch eher ein Dorf oder eine Kleinstadt nördlich von Bottrop als das es städtebaulich mit dem übrigen eigentlichen Bottrop zusammenhängt. Mit anderen Worten, der eher dichtbebaute Teil Bottrops, der hier die Stadt Bottrop bildet, welche von deiner Straßenbahnlinie erreicht wird, hat also 96000 Einwohner.

    Zur Schnellbuslinie SB91, die du hier ersetzt, wollte ich noch erwähnen, dass die künftig zwischen Gladbeck Goetheplatz und Oberhausen im 10-Minuten-Takt fahren soll. Natürlich weiterhin nur mit Gelenkern, aber wie ich es ja schon einige Male erwähnt habe, wird der SB91 sehr gut von den Fahrgästen angenommen und ist immer sehr gut ausgelastet, wie ich ja schon voriges Jahr in der Vorweihnachtszeit erleben durfte. Wobei man die Vorweihnachtszeit nicht als Maß der Dinge nehmen sollte, denn zum Centro, was irgendwie das Ruhrgebietsgegenstück zum Berliner KaDeWe ist, ist dann nämlich ein extremer Massenverkehr, der dann kilometerlange Staus in und ums Centro herum sowie überladene Buslinien in Oberhausen entlang der ÖPNV-Trasse Oberhausen verursacht. Und in der Vorweihnachtszeit wird dieses hohe Verkehrsaufkommen nicht nur das Centro selbst, sondern auch durch seinen Weihnachtsmarkt verursacht. Wobei es natürlich dann auch gut wäre, wenn der SB91 als Straßenbahn führe, nur sähe ich in Oberhausen-Osterfeld nirgendwo die Möglichkeit die Straßenbahn auf einen besonderen Bahnkörper zu bekommen.

    Was ich übrigens noch interessant fände. Wo könnten Zwischenwendestellen und evtl. ein Betriebshof für die Linie sein. Bottrop hat einen Busbetriebshof im Stadtteil Eigen an der Hiberniastraße. Dieser könnte um ein Straßenbahn-Depot erweitert werden. Das wäre auch sinnvoll, da die Linie sowohl von der Bogestra-Hauptwerkstatt in Bochum als auch vom Gelsenkirchener Betriebshof als auch vom Straßenbahnbetriebshof in Mülheim, der auch gleichzeitig der Betriebshof Oberhausens ist, recht weit entfernt ist. Wie negativ sich das auswirkt, kann ich dir auch gut am Beispiel der Oberhausener Straßenbahn erklären, denn im Moment fährt bei uns in Oberhausen keine Straßenbahn, da beim Bau der Thyssenbrücke gepfuscht wurde und sich ihr Bau nun etwas verzögert hatte, was dazu führte, dass der Straßenbahnbetrieb nun unterbrochen wurde, da die alte Thyssenbrücke nichts mehr tragen kann. Jetzt fahren wir SEV.
    Zwischenwendemöglichkeiten würde ich am Bottroper ZOB und am Ostbahnhof Gladbeck vorsehen.

    LG Tramfreund94 aus Oberhausen

    1. Wenn man eine einzelne Linie durch eine Großstadt führt, werden nie alle Einwohner im Einzugsbereich der Strecke wohnen. Deshalb spielt es auch keine Rolle, ob sie in Kirchhellen, Fuhlenbrock oder Boy wohnen.

      Die Notwendigkeit eines eigenen Bahnkörpers in Osterfeld sehe ich nicht. Der Weihnachtsverkehr kann nicht das Maß der Dinge sein, und außerdem würde durch eine Straßenbahn, anders als durch Busse, der Autoverkehr verringert werden können. (Übrigens dient das CentrO, wie ich selbst erlebt habe, anders als das KaDeWe, doch eher der Allgemeinheit zum Einkaufen. Das KaDeWe ist dagegen ein überteuertes Luxuskaufhaus. Als Berliner geht man da nur hin, wenn man was ganz spezielles brucht, was man sonst nirgends bekommt. Das Sortiment ist dort nämlich sehr gut.)

      Zwischenwendestellen könnten überall sein, dafür genügt ein Gleiswechsel. Da ich nur den Streckenverlauf eingezeichnet habe, nicht aber die Gleisanlagen, entfällt auch die Darstellung von Zwischenendstellen. Ein betriebshof müsste irgendwo hin, wo weder Nachbarn sich gestört fühlen, noch eine schützenswerte Natur ist. Am besten auf einem freien Gewerbegrundstück.

  3. Wäre es möglich die Straßenbahn über den Gladbecker Westbahnhof zu führen? So könnte die Straßenbahn Bottrop-Zentrum und Bottrop-Eigen sehr gut an die Linien RE14 und RB45 nach Dorsten, Borken und Coesfeld, sowie die S9 Richtung Marl und Haltern anschließen.

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