15 Kommentare zu “Wuppertal-Olpe

  1. Mich verwundert die Tunneleinfahrt bei Niedersessmar. Willst du wirklich im Tunnel unter der Agger hindurch? Wäre es nicht sinnvoller, den Fluss nocheinmal zu überqueren und dann die Tunneleinfahrt folgen zu lassen? Okay, da ist ein Klärwerk im Weg, aber wenn du zunächst über die Agger rüber gehst, und dann unter dem Klärwerk hindurch kommen willst, wirst du Probleme mit dem Gefälle bekommen. So schnell kommt man da nicht runter. Besser wäre es wohl, das Klärwerk ein bisschen umzubauen, sodass man da die Strecke hindurch führen kann. Wenn das ein kommunales Unternehmen ist, dürfte das auch problemlos durchsetzbar sein. Du kannst dann auch noch etwas weiter nördlich durch das Klärwerk gehen, sodass der Kurvenradius noch etwas größer wird.

  2. Eingleisig oder zweigleisig? Für letzteres sieht mir das zum Beispiel in Wipperfürth oder Bergneustadt etwas zu eng aus.

    Ich würde außerdem in Erwägung ziehen, Olpe zu einem Durchgangsbahnhof zu machen – notfalls durch Verlegung. Damit erlaubst du durchgehende Züge ohne Wenden und Spitzkehre, und hast eine Bauvorleistung, wenn es vielleicht doch mal wieder eine Bahn von Olpe nach Siegen geben soll.

    1. Ich gehe davon aus, dass die Strecke überall eingleisig sein soll, wie das auf Nebenbahnen üblich ist.

      Eine Verlängerung über Olpe hinaus nach Siegen fände ich optimal, zumal dann mit Wuppertal und Siegen zwei Großstädte miteinander verbunden wären. Da würde diese Linie richtig an Sinn gewinnen, allerdings wäre die Strecke nicht einfach zu errichten, denn es hat bisher noch nie eine Strecke von Olpe nach Siegen gegeben. Man müsste eine Gebirgsbahn völlig neu errichten, was teuer und kaum zu rechtfertigen sein dürfte. Dennoch habe ich schonmal zwei Trassen dafür vorbereitet.

      1. Naja, ursprünglich führte die Strecke Finntrop – Olpe bis Freudenberg, wo über die (surprise, surprise, eingestellte) Asdorftalbahn eine Verbindung bis Kirchen (Sieg) bestand. Klar, diese Strecke führt präzise an Siegen vorbei, aber zumindest im nördlichen Teil lässt sich vielleicht die alte Trasse wieder nutzbar machen.

        1. Da sehe ich erhebliche Probleme. In Freudenberg ist die Trasse mit Wohnhäusern und Gewerbe überbaut worden, hinter Freudenberg verläuft jetzt die Straße auf deren Trasse. Man müsste daher vor Freudenberg einen neuen Weg nach Siegen finden. Da aber die Bahn Freudenberg von Nordwesten her erreichte, Siegen sich aber südöstlich befindet, liegt Freudenberg selbst, wie eine Barriere im Weg. Da kommt man nicht durch. Von daher könnte man dann auch gleich ab Olpe eine neue Strecke schaffen und damit das etwas größere Kreuztal gleich mit anbinden. Länger wäre die Neubaustrecke dort auch nicht.

          Ich gebe aber zu, dass ich die Realisierung für wirtschaftlich kaum zu rechtfertigen halte.

          1. Habe mir das mal angeschaut, die alte Trasse nach Freudenberg ist wohl wirklich keine Option.

            Den Trassenneubau halte ich übrigens für gar nicht so unwarscheinlich (ja, wäre für eine Nebenstrecke sehr teuer), da man ihn auch gut vermarkten könnte – sei es nun als direkte Verknüpfung von Wuppertal und Siegen, als Aufwertung Siegens als Bahnknoten und als Infrastruturmaßnahme für die doch etwas abgehängten Gegenden Sauerland und Bergisches Land.

    2. Ich hatte an eine teilweise eingleisige und teilweise zweigleisige Strecke gedacht. Der zweigleisige Abschnitt sollte Bergisch Born-Wipperfürth sein, da dort noch die Linie Leverkusen-Lüdenscheid dazu käme. Der Rest wäre eingleisig.

       

  3. Die Strecke ist, denke ich, eine gute Idee und folgt fast nur ehem. Bahnstrecken, die leicht wieder aufgebaut werden könnten. Der kleine NBS/Tunnel-Abschnitt im Bereich GM-Niederseßmar könnte große Wirkung haben. Ggf. kann meine eine Verlängerung über Kreuztal nach Siegen andenken oder über die ehem. Strecke bis Freudenberg und von dort nach Siegen (Lückenschluss).

  4. Ich habe ja einen ähnlichen Vorschlag eingereicht für eine neue RB auf der Strecke von Niedersessmar nach Olpe, wobei ich ja nach Dieringhausen verschwenken möchte, damit die RB Köln erreichen kann. Wenn du willst kannst du auf diesen Vorschlag verweisen. Allerdings komme ich in Niedersessmar ohne Tunnel aus. Es könnte vielleicht auch sinniger sein, dass die Regionalbahn Köln statt Wuppertal erreichen könnte, immerhin ist Köln als Millionenstadt und zugleich viertgrößte Stadt der gesamten Bundesrepublik ein wohl bedeutenderes Oberzentrum als Wuppertal.

    1. Ich habe gerade gemerkt, dass dieser Vorschlag noch keine Beschreibung hatte :O Das habe ich schleunigst nachgeholt. Der Beschreibung kannst du auch entnehmen, dass ich für Niedersessmar-Olpe einen 30 Minutentakt plane und die Züge dann abwechselnd nach Köln und Wuppertal fahren lasse. Das habe ich absichtlich so gemacht, da man nicht direkt das Oberzentrum berücksichtigen sollte, wo die Leute eher am Wochenende hinfahren, sondern werktags eher das nächste Mittelzentrum Priorität hat. Und das ist in diesem Fall die Kreisstadt Gummersbach mit ihrem großen Einkaufszentrum.

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