B: Tegel-HBF-Nollendorfplatz-Innsbrucker Platz-Lankwitz

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag ist die Alternative zu meinen eigenen Vorschlag: https://extern.linieplus.de/proposal/b-sinnvolles-westliches-ende-von-m5-und-m8/

Der Hintergrund ist der, dass 2 Neubaugebiete besser mit wichtigen Punkten in der Stadt verbunden werden sollen. Dieser Vorschlag wäre sogar ohne das Neubaugebiet Tegel umsetzbar. Ich gehe trotzdem mal davon aus, dass es so kommt.

Gestartet wird in Tegel. Hier wird ein Schwenk direkt zur S-Bahn hin gemacht, damit das Neubaugebiet TXL direkt an den Bahnhof angebunden ist. Somit wäre der Norden Berlins, insbesondere die Achse Hennigsdorf Neuruppin direkt angebunden. Da es hier aber die Nebenstarßen sehr eng sind, wird es hier Richtungsverkehr geben und die Brunowstraße ebenso zur Einbahnstraße gemacht. Die Grußdorfstraße ist ja schon eine Einbahnstraße. Weiter wird die Strecke am Einkaufszentrum vorbeigeführt. Diese Direktverbindung ist auch wieder für das Umland attraktiv, da ja Tegel ein Regionalbahnhof werden soll.

Weiter geht die Strecke am Gefängnis vorbei, wobei hier eine Parallelität mit der U6 besteht. Das ist aber an sich kein Problem, denn man plant ja die U6 nach TXL zu verlängern. Das würde für den Abschnitt Kutschi-Alt-Tegel eine Ausdünnung des Taktes bedeuten. So würde wiederum Kapazität geschaffen werden, womit man das sogar etwas auffangen kann. Das ist aber natürlich nur ein nützlicher Nebeneffekt. Auch hat diese Strecke die Option, dass man sie gemeinsam mit meiner Nordtangente umsetzt: https://extern.linieplus.de/proposal/b-nordtangente-als-ersatz-fuer-den-222er-und-verbindung-txl/ Zwischen dem Bahnhof und dem TXL Gebiet wäre so dann sogar ein 5 min Takt möglich, wenn auch etwas überdimensoniert.

Die Straßenbahn biegt dann auf das TXL-Gelände dort ein, wo heute der militärische Teil ist. Die genaue Führung auf dem TXL-Gelände wäre dann durch die Bebauung zu regeln. Auch soll ja der Autobahnzubringer zurückgebaut werden, weshalb man den dort kreuzen kann. Die Linie wird nicht direkt über den Kutschi führen, da dies schon der M27 machen wird. Alle Busse und auch die U6 werden so oder so erreicht. Daher ist der Schlenker unnötig. Weiter geht es über die Route des 221. Dieser wird dann zum Kutschi zurückgezogen oder endet im TXL Bereich. Die Route des 221 bietet sich ideal dafür an, da hier komplett eine eigene Trasse entstehen kann. Dort wo kein Mittelstreifen existiert, ist aber bis auf den Abschnitt Seestraße-Dualstraße Platz genug um die Straße zu verlegen, damit die Straßenbahn in der Mitte fahren kann. Auch kann man mit überfahrbaren Halstellenkaps arbeiten, damit der barrierefreie  Zugang zur Tram gewährleistet ist.

Die Kreuzung Seestraße wird so gebaut, dass die Straßenbahn die Wendeschleife am Virchow mitnutzen kann, falls Bedarf ist. Dieser Bedarf kann auch für die Nordtangente und den M27 bestehen, die eine Wendeschleife so erhalten. Bis zur Amrumer Straße wäre dann auch die eigene Trasse möglich. So wird auch die U9 erreicht. Man kann jetzt überlegen, dass man die Endhaltestelle des 247 und 327 nach dort verschiebt, damit ein umstieg möglich bleibt. Weiter geht es als Ersatz für den 142er an dieser Stelle. Allerdings wird nicht die originale Linie weiterverfolgt. Das hat 2 Gründe: zum einen sind die Kurven und Straßen zu enge und zum anderen wird der Tegler Weg im Rahmen der S21 gekappt und der Nordgraben wird als Verbindung gebaut. Daher ist die Führung deutlich sanfter.

Über die M27 Trasse wird dann durch die Europacity geleitet. Hier entsteht ja auch jede Menge. Über die heidestraße wird dann auf die bestehende Trasse von M5, M8 und M10 geleitet. Hierfür muss eine Fußgängerampel für die Trasse gebaut werden und die PKW’s müssen etwas früher ihre Haltelinie bekommen. Dann geht es aber weiter wie die M10 zum nächsten Knast. Dort wird auf die Linienführung des 187ers eingeschwenkt. Da ja die M10 die restliche Linienführung bekommen wird, muss hier dann leider umgesteigen werden. Allerdings ist das sowieso Schwachsinn den weiter zu führen, wenn die M10 dort noch zusätzlich im 10 min Takt fährt.

Über den großen Stern geht es weiter zum Nollednorfplatz. Am Stern selber wird es 2 Besonderheiten geben. So wird an der Haltestelle Großer Stern ein doppelter Gleiswechsel eingebaut, damit dort gewendet werden kann. Zusätzlich wird das selbe im Süden gemacht, wo es dann eine Bedarfshaltestelle gibt. Diese müsste dann keine besodnerre Ausstattung haben, da die nur ein Nothalt wäre.

Die Kleiststraße muss nicht umgebaut werden. Dort wird die Straßenbahn einfach in die bestehende Busspur integriert. Der Linienverlauf würde eine gemeinsame Gleisnutzung mit einem M19 ergeben, falls man den umstellen würde (ich will ja eher eine U-Bahnverlängerung bis Roseneck: https://extern.linieplus.de/proposal/b-neue-u-bahnlinie-fuer-berlin-schritt-2/). Es wird dann am U-bahnhof Bülowstraße dann auf die Straßenbahntrasse der M4 eingebogen. Dadurch wären die Investitionskosten dann auch niedriger.

Hinter dem Innsbrucker Platz wird dann abgebogen und man fährt bis zum M76 auf keiner eigenen Trasse. Dieser kann ebenso als Straßenbahn umgebaut werden, weshalb es hier dann wieder eine Verknüpfung gäbe. Bis zum Steglitzer Damm wäre wieder ein eigenes Gleisbett möglich. Weiter geht es auf der normalen Führung bis zur Lankwitz Kirche. Dort wird es wieder ein Gleiswechsel geben, damit dort der Takt ausgedünnt werden kann. Dies hat einen weiteren Vorteil, der gleich noch ersichtlich wird.

Die restliche Führung wird nur an einer Stelle abgeändert. So wird die Linie eingleisig über den Kamenzer Damm geführt und wendet direkt vor der Grundschule. Zum einen kommen so die Schüler direkt zur Schule und zum anderen hat man so einen Puffer im System. Man schafft es locker bei einem 10 min Takt dort zu wenden, denn reine Fahrtzeit ist nicht mal eine Minute und das ganze wenden und rausfahren sind dann 5 min gewesen. Dieser Abstecher ist ein Puffer im Plan. So kann man die Stichstrecke bei Verspätungen streichen und gleich wenden. So holt man 5 min auf. Auch kann man schadhafte Bahnen so auf dem System ziehen und dort erstmal bis zur Nacht abstellen.

Ich schlage vor, dass diese Linie eine Metrotram wird. Dadurch müssen aber einige Nachtbuslinien umstrukturiert werden. Der N6 wäre so zum Beispiel ab kutschi nicht mehr nötig um nach Alt-Tegel zu führen. Die beiden neuen Wohn- und Arbeitsgebiete werden zudem 24h an den HBF angebunden. Aúch spricht ein teilweise 5 min Takt durchaus dafür, dass auch nachts eine Nutzung vorhanden sein wird. Der 24h Betrieb wird dann aber nur bis Lankwitz Kirche stattfinden, da von hier der N82 und N84 schon relativ nah an die Endhalstelle fahren wird.

 

Link zu meinen 3 Gesamtkonzepten:

Straßenbahn: https://extern.linieplus.de/proposal/b-strassenbahnnetz-mit-meinen-vorschlaegen/

U-Bahn: https://extern.linieplus.de/proposal/b-u-bahnnetz-mit-meinen-vorschlaegen/

S-Bahn: https://extern.linieplus.de/proposal/b-s-bahnnetz-mit-meinen-vorschlaegen/

Metadaten zu diesem Vorschlag

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19 Kommentare zu “B: Tegel-HBF-Nollendorfplatz-Innsbrucker Platz-Lankwitz

  1. Puh, ein Rundlauf mit 52.6 Kilometer… Ob das so eine gute Idee ist…

    Vielleicht kann man ja irgendwo eine Linienteilung einbauen (wie in Paris mit der T3a und T3b), um nicht die ganzen Verspätungen mitschleppen müssen. Dann wäre die Strecke auch nicht so störungsanfällig, ist ja nicht gerade so, als ob man da viele Möglichkeiten für Umleitungen hat.

    Ausserdem glaub ich nicht, dass man im Berliner Verkehrschaos einen Autobahnzubringer zurückbauen will. Das würde jeder Logik widersprechen und dem Verkehrschaos in Berlin wahrscheinlich weitaus mehr schaden, als nutzen. Aber wenn Du da einen Link hast lass ich mich gern eines besseren belehren und denke mir meinen Teil dazu.

    Zur Streckenführung kann ich wenig sagen, ausser dass das Militär es meines Erachtens nicht so gern hat, wenn sich nicht-militärische Personen in ihrem Areal aufhalten. Wieso bleibst Du nicht auf der Seidel- und Scharnweberstasse, wenn Du weisst, was ich damit meine.

    1. Naja die Strecke ist ca. 26 km lang. Das ist zwar schon sportlich, aber nicht außergewöhnlich. Derzeit sind 21 km das längste in Berlin. Der Großteil der Strecke ist im eigenen Gleisbett und von daher nicht besonders anfällig. Daher erachte ich die Länge nicht als Problem und bin auch gegen eine Teilung. Man könnte nur den Abschnitt in Lankwitz überdenken, da der jetzt schon nur in der HVZ im 10 min Takt bedient wird. Das brächte aber auch nur 1,7 km.

      Das soll im Rahmen der TXL Schließung geschehen. Gerne suche ich dir die Quelle dazu raus, aber das ist offizielle Senatsplanung. Du kannst mir das aber auch glauben und mir Arbeit ersparen. Der Zubringer macht sowieso in dem Sinne kein Sinn. Daher kann man das auch als normale Straße umbauen und dann eine Autobahnauffahrt hitner dem Tunnel machen. Das Verkehrschaos entsteht ja erst in der Müllerstraße, bzw. auf dem Abschnitt dahin. Der Autobahnzubringer ist ja eher dann der Zubringer zum neuen Wohnungsgebiet.

      Ähm wenn Tegel geschlossen wird, dann geht auch das Militär da raus. Das bleibt doch nicht dort. Was soll die Flugbereitschaft auch dort, wenn es keinen Flughafen mehr gibt? Die Kaserne bleibt ja an alter Stelle und wird von der Trasse nicht berührt.

      1. Ja, 26 Kilometer ist seehr sportlich. Ich würde zumindest eine Zwischenwendemöglichkeit vorsehen, zum Beispiel bei Gleisbauarbeiten oder irgendwelchen Sperren (Unfälle, etc…)

        Ach ja stimmt, Tegel soll ja geschlossen werden, ja dann ist die Sache verständlich. Wundert mich immer noch, wie fortschrittlich man da in Berlin ist, eine Autobahn (bzw. einen Zubringer) rückzubauen, bei uns in Ö würde man den wahrscheinlich verlängern, mutmasse ich.

        Dementsprechend hat sich auch das mit dem Militär geklärt, hab gedacht, da ist das dann noch alles aktiv, aber so ist das möglich, das stimmt.

        Tut mir leid für so viel Unwissen, bin nicht aus der Region und von daher…

        1. Da gibt es ja dvierse (S für Süden und N für Norden kommend): Virchow-S, HBF-N, Großer Stern-S&N, über Zoo-S&N, über Steglitz-N, über Alt-Mariendorf-S&N und Lankwitz Kirche-N. Das sind mehr als genug Wendemöglichkeiten.

          Naja … der Zubringer ist ja in der Form nur entstanden, weil man so am Flughafen schnell vorbeikam. An sich hätte man von Anfang an keinen Zubringer bauen müssen. Aber naja.

          Alles gut! Daher gebe ich die ja Feedback zu deiner Kritik 😉

          1. Na gut, dann nehm ich das mal alles zurück. Ganz überzeugen kannst Du mich zwar nicht aber darum gehts bei ortsfremden auch nicht. Die Strecke an sich wie gesagt, kann ich wenig bewerten, da gibts Menschen mit mehr Ortskenntnis als ich.

            Danke für das Feedback 🙂

  2. Eine interessante Linie. Dazu möchte ich anmerken, dass nicht der Tegeler Weg durch die S-Bahn unterbrochen wird, sondern die Tegeler Straße. Der Tegeler Weg ist ganz woanders. 😉 Außerdem sehe ich erhebliche Schwierigkeiten am Großen Stern eine Straßenbahn durchzusetzen. Dort war es schon ausgesprochen schwierig im inneren des Kreisverkehrs Ampeln zu errichten, weil deren Maste den Blick auf die Siegessäule stören würden. Man einigte sich dann auf niedrige Masten neben der Fahrbahn, statt der üblichen Peitschenmasten, die zudem noch verziert werden mussten, um besser zur Siegessäule zupassen. Mit einer Oberleitung wird das nicht gehen.

    Im Norden sehe ich zudem einen erheblichen Parallelverkehr zur U6, egal ob ein Teil ihrer Züge ab Kutschi woanders hin fahren wird, oder nicht. Ich glaube kaum, dass man in Tegel auf einen 10-min-Takt der U6 umstellen wird. Dieser Endpunkt hat eine wesentlich höhere Bedeutung, als etwa der Bahnhof Ruhleben.

    Ich verstehe auch nicht den Sinn des Umwegs über die Straße An der Urania, wenn du letzten Endes doch nicht die City West erreichst, die erst am Wittenbergplatz beginnt. Dann könnte man auch direkt durch die Einemstraße fahren.

    Eine Straßenbahn in der Rubensstraße und dem Munsterdamm halte ich ebenfalls nicht für sinnvoll, da sie nicht den wesentlichen Bedürfnissen der Bevölkerung dort entspräche. Man orientiert sich dort vor allem nach Steglitz. Auch die City West oder Berlin Mitte wären von gewisser Bedeutung, aber nichts davon würde deine Linie erreichen.

    Eine Straßenbahn nach Lankwitz wäre dagegen durchaus sinnvoll, aber sie müsste vom Rathaus Steglitz kommen. Sie dann durch die unbedeutenden Straßen von Alt-Lankwitz zu schicken, erscheint mir wieder unzweckmäßig. Besser wäre eine schnelle Führung über den Kamenzer Damm nach Mariendorf.

    Die Züge im Verspätungsfalle eine Station vor der Endstelle enden zu lassen, halte ich für nicht sehr fahrgastfreundlich. Wartende an der Endstelle könnten dann unter Umständen lange warten, da oft nicht nur ein Zug verspätet ist.

    1. Haste Recht!

      Dort war mal die Straßenbahn. Dort ist auch wieder eine Strecke denkbar von Seiten der Politik. Mal davon abgesehen gibt es intelligente Lösungen für sowas. So lässt sich der Abschnitt durchaus im Akkubetrieb überwinden. Bis diese Strecke realisiert ist, hat man schon 2 weitere Generationen angeschafft. Da kann man dann durchaus eine mit Akku kaufen. Aber wie gesagt, sie war mal da und ist somit eher eine Reaktivierung, weshalb da keine jammern könnte.

      Wenn man die U6 da aber teilt, muss das geschehen. Anders ist das nicht machbar. Auch ist das nur ein Nebeneffekt. An sich soll so ja TXL besser erschlossen werden. Daher ist die Parallelität zwar vorhanden, aber nicht weiter tragisch, da ja andere Ziele angesteuert werden. Im übrigen wäre durch die Nordtangente auch eine City West Anbindung besser zu realisieren, weshalb Nutzer von der U6 wieder abspringen würden, die bisher am Leo umgestiegen sind.

      Ganz einfach: Dort wird der M46 erreicht. Der 187er macht das ja heute auch schon und biegt nicht vorher ab. Ergo warum das ändern? Die Trasse wäre ja sowieso vorhanden. Wenn der M46 als Straßenbahn ausgeführt wird, kann man so auch zum Zoo kommen.

      Ähm der Bus fährt dort im 5 min Takt in der HVZ. Das hat seinen Grund. Ich folge nur dem Linienverlauf. Nicht jeder peilt den Alex an oder den Zoo. Viele steigen auch mal um. Aber ich wüsste gerne mal deine Erklärung, warum der Linienverlauf von S+U Innsbrucker Platz ↔ Insulaner im 5 min Takt stattfindet. Bis Lankwitz ist es dann ein 10 min Takt. Also durchaus eine wichtige Verbindung.

      Was machst du denn mit dem Rest vom 187er? Ich bin eh für eine Fortführung der U9 und somit gegen eine Straßenbahn von Steglitz nach Lankwitz.

      Hast du dich mal mit der Linie beschäftigt? Die endet dort bereits jetzt. ich schlage eine Verlängerung um eine Station vor, die im Bedarfsfall dann ausgelassen wird. Damit verschlechtert sich das Angebot zu heute nicht.

      1. Am Großen Stern gab es zwar bis in die 30er Jahre schon Straßenbahn, aber damals war dort auch noch keine Siegessäule. Die stand ja noch am Platz der Republik, von wo sie die Nazis zum Großen Stern versetzt und gleichzeitig etwas erhöht haben.

        Ich glaube nicht an die Teilung der U6. An deine Nordtangente glaube ich aber auch nicht. Die läge einfach zu weit außerhalb.

        Der 5-min-Takt zur HVZ mag als Anbindung zum AVK zweckmäßig sein, sinnvoller wäre es aber bestimmt, wenn dieser Takt nach Steglitz, zur S1 und U9 angeboten werden würde, aber von dort fährt eben keine Linie zum AVK, also müssen die Leute andere Wege suchen. Optimal ist das aber nicht.

        Ich kenne Steglitz, Lankwitz und Schöneberg sehr gut. Ich kenne auch den 187er und beschäftige mich seit etwa 40 Jahren mit den Linien der BVG. Wie lange beschäftigst du dich schon damit?

         

        1. Trotzdem machbar und wird auch von der Politik verfolgt. Daher finde ich das nicht als dramatisch.

          Was liegt daran zu weit auswärts? Der Bus dort fährt jetzt schon im 10 min Takt. Durch den zunehmenden Zuzug, wird das eher mehr als weniger. Prinzipiell gilt, wenn ein Bus in den NVZ auch im 10 min Takt fährt, kann man über eine Straßenbahn nachdenken. Daher sehe ich das gegensätzlich zu dir.

          Man prüft die Teilung der U6 zumindest. Sollte dem nicht so kommen, ist die Linie aber gerade wichtig für das Gebiet um schnell in die Stadt zu kommen. Auch bleibt die Verbindung zum Tegler Ortskern. Also von daher genug Fahrgäste.

          Und wieso macht man es nicht? Einen Bus umzuverlegen ist ja nun so gar kein Problem. Man macht das aber nicht. Außerdem wird die S1 angebunden, sowie der Ring. Auch bin ich für eine U9 Verlängerung bis Lankwitz, weshalb das kein Ziel für die dortige Bevölkerung mehr sein würde.

          Aber wieso schreibst du denn sowas blödes? Ich will mit meinem Vorschlag eine zusätzliche Station einführen, die gleichzeitig als Puffer dienen würde. heute muss man immer am Kammenzer aussteigen und laufen. Der Störungsfall ist ja auch nicht die Regel, also daher nur im Bedarfsfall zu nutzen. Das macht die S-Bahn auch, dass die vorher Kopf macht. Also überhaupt nichts neues oder verwerfliches.

          1. Achja, wenn mal eine Tram 5 min Verspätung hat und die dahinter pünktlich ist, kann man sehr wohl die erste gleich rumschicken, da in 5 min ja dann die nächste kommt. Bei einem überwiegenden 20 min Takt aber eher selten der Fall.

          2. Ich finde es nicht angebracht mir vorzuwerfen, dass ich „blödes“ geschrieben hätte. Wenn du mich fragst, ob ich mich mal mit der Linie 187 beschäftigt hätte, und ich dir mitteile, wie lange ich die Linie kenne (so lange gibt es sie ja gar nicht, da war z. B. früher mal der 83er in der Rubensstraße), dann kann ich daran nichts blödes erkennen. Falls sich deine wenig sachgemäße Beurteilung auf meine Aussagen vom 17.6. 17:02 bezieht, dazu stehe ich. Ich bin aber auch der Ansicht, dass eine Verlängerung der U9 nicht angebracht wäre. Wir müssen uns in diesem Punkt auch nicht einigen, ich erwarte aber, dass du meine Ansichten wenigstens akzeptierst und nicht als „blöde“ bezeichnest.

            1. Deine vorige Kritik habe ich auch nicht als blöd bezeichnet, sondern nur die Kritik an der Endhaltestelle. Was hättest du geschrieben, wenn ich diese nicht vorgeschlagen hätte und das genauso geregelt hätte wie bisher? Dann wäre diese Stichstrecke nicht vorhanden und du könntest diese kritik nicht anbringen. Außerdem ist diese Kritik völlig überzogen, da, wie erwähnt, dies ja nur im Ausnahmefall angewendet wird. Sowas wird bei der S-Bahn schon ewig angewendet und wäre daher nichts neues. mein Vorschlag erweitert die derzeitige Strecke um eine Station und ansonsten ist es gleich dem 187er.

              Über die U9 lässt sich streiten. Das ist richtig. Allerdings beantwortest du nciht meine Frage. Wenn deine Thesen so stimmen würden, warum fährt der Bus dann nicht über Steglitz oder bindet die U9 an? Lankwitz wird schon super von den Bussen angebunden. Auch von Mariendorf kommend gibt es eine Querverbindung zur U9. Die S1 wird angebunden, genauso wie der Ring. Unter anderem deswegen ist die Strecke so erfolgreich! Würde sie einen anderen Verlauf haben, wäre dort vlt. kein 5 min Takt. Daher kann ich diese Kritik nicht nachvollziehen. Vor allem dann nicht, wenn es ja alles das gibt, was du an der Linie auszusetzen hat. Um es richtig einzuordnen: Lankwitz Steglitz wird durch 284, M82 und X 83 angebunden. Außerdem fährt nördlich noch der 282 und nochmal nördlich der 170 nach Steglitz. M76, X76 und nördlich 246 fahren ebenso S1 und U9 an. Also mehr als genug Verbindungen die allesamt bestehen bleiben. Daher auch meine Aussage, dass du dich mit meiner Linie und dem 187er nicht beschäftigt hast.

              1. Endstelle: Ich würde die Strecke gar nicht bauen, sondern statt dessen eine Linie vom Rathaus Steglitz nach Mariendorf entlang des Kamenzer Damms führen.

                Zu der Frage, warum der Bus nicht zum Rathaus Steglitz fährt: Wie soll ich das wissen? Ich bin kein Planer der BVG. Ich vermute aber, dass es damit zusammen hängt, dass genügend andere Buslinien diesen Hauptverkehrsstrom bereits abfangen (170, M76, X76, 246). Eine Querverbindung in Form des 187er ist ja auch nicht falsch, er entspricht nur nicht den stärksten Strömungen, die eben durch zahlreiche Buslinien in Richtung U9 abgedeckt werden. Sollte man nun aber erstmals seit 1963 wieder eine Straßenbahn dorthin führen, finde ich, dass man zunächst die wichtigsten Realtionen abdecken sollte. Wenn das geschehen ist, gerne auch die Rubensstraße.

                Du hast ja Recht, dass Busse die mindestens alle zehn Minuten fahren durch Straßenbahnen sinnvoll ergänzt werden können, doch davon gibt es in Berlin ausgesprochen viele. In allen diesen Fällen einen Ersatz durch Straßenbahn zu fordern, scheint mir übertrieben.

                Du darfst das aber gerne alles anders sehen. 🙂

                1. Das hat aber nichts mit der Idee zu tun. Das ist dann eine andere Linie und hat auch nichts mehr mit Nord-Süd zu tun. Daher auch nicht verständlich warum du die Kritik für diese Linie anbringst.

                  Ja daher ist deine Kritik einfach nur sehr eigenartig und passt nicht! Warum muss der 187er auch dort nach Steglitz fahren? Warum kann nicht der M82 in eine Straßenbahn umgewandelt werden? Warum muss es jetzt die Linie sein? ich habe doch 0 ausgeschlossen, dass dies nicht noch möglich ist oder ob das sinnvoll ist. Ich plädiere zwar eher dafür, die U9 bis zur Buckower zu führen, aber alternativ wäre der M82 auch als Straßenbahn zu bauen. Vlt. willst du mir auch damit sagen, dass es andere Prioritäten gibt, als meine Linie. Du drückst es jedenfalls nicht so aus!

                  Wieso nicht? Es fährt ein Bus alle 5 min! Das heißt eine hohe Auslastung. Auch wird der korridor noch weiter zunehmen, da auch dort mehr Menschen wohnen oder neue Wohnungen entstehen. Daher wird das eher mehr als weniger. Gerade die EuropaCity wird nicht nur Wohnungen beherbergen, sondern ein neues Gewerbegebiet für Dienstleistungen werden. Dort werden locker einige Tausend Menschen arbeiten und die kommen auch aus dem Süden derr Stadt. Eine vernünftige Verbindung gibt es derzeit nicht und auch mit der S21 werden nur die ganz südlichen Bereiche angebunden. Aber gerade dort fährt der Bus jetzt schon im 5 min Takt. Der Rest kann so viel besser angebunden werden. Warum ist die Auslastung hier nicht ausreichend für eine Straßenbahn?

                  1. Ich habe nicht geschrieben, dass die Auslastung nicht ausreichend wäre, ich meine nur andere Strecken wären wichtiger, in dem betreffenden Bereich.

                  2. Das hast du aber nicht geschrieben. Du hast den Vorschlag kritisiert. Allerdings muss man auch Verbindungen vorschlagen, die nicht Senatsplanung sind und dann durchaus auch folgen können. Daher habe ich nie davon geredet, dass wir sofort losbuddeln sollten 😉

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